Es geht weiter vorwärts
Chinas Wirtschaft bewegt sich unbeirrt durch die inneren politischen Spannungen des Landes mit hohem Tempo weiter. Industrieproduktion (+10%) und Einzelhandel (+13,7%) legten auch im November 2013 zweistellig zu.
Chinas Wirtschaft bewegt sich unbeirrt durch die inneren politischen Spannungen des Landes mit hohem Tempo weiter. Industrieproduktion (+10%) und Einzelhandel (+13,7%) legten auch im November 2013 zweistellig zu. Daneben unterstrich die Handelsbilanz die Stärke der Wirtschaft: Die Exporte stiegen per November um 12,7% statt erwarteter 8%. Lediglich der Einkaufsmanager-Index war leicht rückläufig, blieb aber oberhalb der Expansionsschwelle bei 50 Punkten. Im Fernen Osten gibt es somit nichts Neues in Sachen Konjunktur. Allerdings ist China dabei, seine wirtschaftliche Stärke in politischen Einfluss umzusetzen, nach der Regel „Streit anfangen und gewinnen“, um Konkurrenten zurückzudrängen. Der Inselstreit mit Japan bietet dazu willkommene Anlässe. China hat den USA damit bereits eine empfindliche Niederlage beigebracht. Parallel drängen die Chinesen mit Japans politischem Einfluss auch dessen Exportchancen zurück. Der Yuan wird unterdessen durch bilaterale Swap-Abkommen und weitere institutionelle Änderungen auf eine größere internationale Rolle vorbereitet. China entwickelt sich zu einer konventionellen Großmacht und ordnet dabei Wirtschaft und Währung ebenso wie Diplomatie und Militär seinen politischen Zielen unter.
Fazit: Ein starker Yuan ist Teil des chinesischen Expansionsstrebens.