Euro-Dämpfer
Gegen die Corona-Angst ist derzeit kein Kraut gewachsen. Und eine Impfung gibt es bekanntermaßen noch nicht. Somit bleibt auch das Währungsgeschehen von den wöchentlichen Fallzahlen massiv beeinflusst.
Das Infektionsgeschehen in Europa belastet die Einheitswährung. Der Euro gibt vor allem gegenüber den als sichere Häfen empfundenen US-Dollar und Yen nach.
Der Schweizer Franken kann diese Rolle derzeit nicht übernehmen – er ist ins europäische "Krankheitsgeschehen" eingebunden, das Reisebeschränkungen und eine Dämpfung des Wirtschaftsgeschehens voraussehen lässt. Heute könnten noch die US-Einzelhandelumsätze für neue Impulse sorgen.
Fazit: Die Belstungen für den Euro dürften anhalten. Wichtige Daten kommen nächste Woche vor allem aus China (BIP 3. Quartal, Industrieproduktion) und den USA (Baugenhemigungen, Hausverkäufe, Erstanträge Arbeitslosenhilfe.