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UK startet Tapering

Euro nur schein-stark

Euro nur schein-stark. Copyright: Pexels
Der Euro startet gegen den Dollar zwar einen neuen Anlauf nach oben. Die Musik spielt aber gerade eher bei Pfund und Franken. Hier finden Anleger gute Chancen.

Der Euro hat sich bei 1,20 EUR|USD gefangen. Das ist schon wieder die neue Basis, von der aus die Gemeinschaftswährung gegen den Dollar nach oben zieht. Unser Big Picture bleibt aber unverändert (vgl. FD vom 30.4.).

Besonderes Augenmerk verlangt das Pfund. In Großbritannien hat die Notenbank ihre Anleihekäufe reduziert. Die Bank of England (BoE) hat in dieser Woche nur noch Staatsanleihen im Volumen von 3,4 Mrd. Pfund gekauft. Geplant war ursprünglich ein Volumen von 4,4 Mrd. Pfund. Diese marginale Reduktion hat zwar keinen direkten Einfluss auf die Finanzmärkte. Allerdings lesen wir sie als weiteres Achtungszeichen, dass der Wind an den Finanzmärkten dreht und künftig weniger Anleihekäufe durch die Zentralbanken zu erwarten sind. 

Pfund und Franken chancenreich

Das Pfund hat – bewegt von der allgemeinen Euro-Stärke – bei 0,86 EUR|GBP eine Wende nach unten hingelegt. Nun läuft es wieder auf das andere Ende seiner Bandbreite bei 0,8720 EUR|GBP zu. Wir erwarten, dass diese Unterstützung für das Pfund hält und es gegen den Euro wieder in die Vorhand kommt. Aktive Anleger könnten EUR|GBP an dieser Schwelle gut short gehen.

In die entgegengesetzte Richtung geht es bei EUR|CHF. Das zeigt: Der Euro ist nicht stark, denn Sicherheit ist gesucht. Nicht einmal die steigenden Euro-Zinsen können die Gemeinschaftswährung stützen. Das Währungspaar ist inzwischen auf 1,0950 EUR|CHF zurückgefallen. Der Rückenwind könnte den Franken noch bis zur 1,0890 EUR|CHF ziehen. Dort wird ein technischer Widerstand das Währungspaar zunächst bremsen. 

NOK gefragt

Ein ähnliches Bild sehen wir beim Blick nach Norden. Die Norwegische Krone läuft gegen den Euro schon länger in einem sauberen schwankenden Band nach oben. In sanften Wellen fällt EUR|NOK ab. Aktuell hat das Währungspaar wieder den oberen Rand der Range in dem Abwärtstrend erreicht. Hier bietet sich ein neuer Short-Einstieg bei 1,1015 EUR|NOK an. Das Ziel für den nächsten Abschwung liegt bei 9,92 EUR|NOK.

Fazit: Der Euro sieht gegen den Dollar gerade stark aus, seine Schwäche wird aber gegen Franken und Norwegische Krone sichtbar. Beide Währungen haben weiteres Potenzial.

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