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Blick auf die Leitwährungen

Eurozone: Konjunktur treibt die Preise

In der Eurozone zieht die Inflationsrate zügig an. Das bringt sie in die Nähe des 2%-Ziels der EZB. Diese hat ein Argument, um nicht gleich handeln zu müssen.
Die aktuellen Konjunkturdaten für die Eurozone dürften weiter für Entspannung bei der EZB sorgen. Die Inflation zieht langsam an und kommt mit zuletzt 1,8% in die Nähe des Ziels von annähernd 2%. Allerdings werden die Währungshüter vermerken, dass der Löwenanteil in den volatilen Komponenten des Korbs (Energie und Lebensmittel) anfällt. Diese Anteile herausgerechnet, bleibt es bei 0,9%. Allerdings zeigen andere Indikatoren eine klarere Aufwärtstendenz. So hat der Einkaufsmanager-Index deutlich zugelegt: Der Gesamtindex stieg per Februar überraschend stark auf 56 Punkte. Er liegt damit deutlich über der Expansionsschwelle. Die Konsensschätzung lag bei 54,4 Punkten nach 54,3 im Januar. Sowohl bei den Dienstleistern als auch in der Industrie wurden die Erwartungen übertroffen. Maßgeblich für die guten Daten waren die anziehende Produktion sowie eine verbesserte Auftragslage. Diese schlägt sich nicht zuletzt auch in einer Verlängerung der Lieferzeiten nieder. Beigetragen zum guten Ergebnis für die Eurozone haben auch verbesserte Daten aus Frankreich. Auch dort stehen jetzt die Indizes klar über der Expansionsschwelle. Hierzulande sind die Daten anhaltend gut. Der Ifo-Index legte zuletzt auf hohem Niveau weiter zu. Sowohl bei der aktuellen Lage als auch bei den Aussichten sehen die befragten Unternehmen Verbesserungen. Das GfK-Konsumklima gab zuletzt minimal nach. Es bleibt aber auf historisch hohem Niveau.

Fazit: Sollte sich vor allem die konjunkturelle Besserung in Frankreich bestätigen, wird im 2. Halbjahr ein Auslaufen des Anleiheprogramms des EZB wahrscheinlicher.


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