Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1722
Pfund bekommt Schub gegenüber dem US-Dollar

GBP|USD: Cable wird bald gestrafft

Das Britische Pfund rückt bei den Forex-Händlern in den Fokus. Denn wenn die US-Notenbank nach unten überrascht, dann wird das Pfund nach oben überraschen. Dem Pfund könnte sogar die Trendwende gegenüber dem US-Dollar gelingen. Dafür gibt es einige Anzeichen. Einen wichtigen Anhaltspunkt liefern die Anleihemärkte.
Bahnt sich ein Scheitern des soft landings der Konjunktur in den USA an, dann wird das die Währungsmärkte erheblich beeinflussen. Denn noch rätseln die Forex-Händler über die weitere Gangart der US-Notenbank. Die Geldhüter selbst wissen ebenfalls noch nicht, welchen Pfad sie einschlagen. Statements lokaler Notenbank-Gouverneure deuten aber darauf hin, dass die Fed "alles tun" wird, um ein Abgleiten in Rezession oder gar Deflation zu verhindern. Das Statement nach dem Zinsentscheid in der nächsten Woche wird eine weitere Indikation dafür liefern. 

Wir sehen daher eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Fed im Laufe der nächsten Monate mit aggressiven Zinsschritten nach unten überraschen könnte. Dieses Szenario antizipieren die Märkte aus unserer Sicht noch nicht. Dabei unterschätzen sie das Risiko, dass die Fed eine harte Landung hinlegt. Die Historie spricht aber eher für genau dieses Szenario. 

Überrascht die Fed nach unten, wird das Pfund nach oben überraschen

Steuert die Fed bis zum Jahresende stärke nach unten, wird das den Euro anheben. Daneben dürften aber vor allem das Pfund in Bewegung kommen. Darauf können Anleger jetzt schon spekulieren. Das Pfund ist gegenüber dem USD schon lange im Rückwärtsgang. Hier deutet sich jetzt ein Trendwechsel an. Der Zinsvorsprung des Greenback und die besseren Konjunkturaussichten haben den Dollar hochgezogen. Genau das ändert sich gerade. 

Das Pfund könnte nun den Boden in seiner Abwärtsbewegung erreicht haben. Trüben sich die US-Konjunkturzahlen weiter ein, wird das Cable wieder gestrafft. Auf der Anleiheseite hat sich das Blatt schon gewendet. Während die US-Renditen steil auf 3,5% gefallen sind, notieren die Renditen der UK-Guilts bei 3,78%. Der Dollar verliert bereits Momentum und tut sich bei 1,33 GBP|USD schwer, weiter nach oben zu steigen. Verfestigt sich das Szenario, hat GBP Luft, bis 1,27 GBP|USD zu steigen.   

Fazit: Anleger, die dem Szenario folgen, können sich bereits Long im Pfund positionieren. Auch britische Aktien und Anleihen sind interessant und bieten einen doppelten Rendite-Hebel.
Meist gelesene Artikel
  • Editorial 2025

Vermögensverwalter im Vergleich

Performance-Projekt 6, Stiftungsportfolio, ging am 31.12.2024 zu Ende. Illstration erstellt mit dall*e
ETF vs. Vermögensverwalter: Der tägliche Realitätscheck
  • Grüne zwischen Naivität und Kalkül

Wenn Vielfalt und naive Toleranz zur Gefahr werden

Die Berliner Grünen wollen Polizistinnen mit Kopftuch zulassen – ein gefährlicher Angriff auf die Neutralität im öffentlichen Dienst. Statt Sicherheit zu stärken, wird ideologischer Blindflug betrieben. Die Folgen? Spaltung, Misstrauen und ein Verlust des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Ein Standpunkt von FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber gegen die brandgefährliche Verklärung von Vielfalt.
  • Fuchs plus
  • Gründe für die unterschiedliche Preisentwicklung bei Edelmetallen

Silber bleibt unter Wert

© 2023 MAG Silver Corp.
Der Goldpreis erreicht neue Rekorde, doch der Silberpreis stagniert weiterhin deutlich. Mit einem aktuellen Kurs von 33,30 US-Dollar je Feinunze liegt Silber noch knapp 4 % unter dem 5-Monatshoch. Während Gold seit Jahresbeginn um über 30 % zugelegt hat, verzeichnet Silber nur einen Anstieg von 13 %. Erfahren Sie, warum Silber im Vergleich zu Gold preiswert bleibt und welche Markttrends den Preis beeinflussen könnten.
Neueste Artikel
  • Monitoring bestätigt positiven Eindruck zur BW Bank

Vertrauensampel ist Grün: Die BW Bank ist transparent

Erstellt mit ChatGPT und Canva
Die BW Bank navigiert ihre Kunden souverän durch volatile Märkte und setzt dabei auf ein strukturiertes Beschwerdemanagement sowie hohe ethische Standards. Trotz einer niedrigen Anzahl an juristischen Verfahren zeigt sich das Unternehmen engagiert in der Lösung von Konflikten. Die FUCHS | RICHTER Prüfinstanz bestätigt zudem die Integrität der Bank ohne Hinweise auf unethisches Verhalten. Erfahren Sie mehr über die positiven Entwicklungen und das kundenorientierte Handeln der BW Bank.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2025: DGK & Co. AG in der Ausschreibung

Lehrjahre sind keine Herrenjahre

Erstellt in Canva und ChatGPT
Die DGK & Co. AG gibt vor, ein erfahrener Partner für Stiftungen und Non-Profit-Organisationen zu sein. Der Vermögenverwalter betreut seit 2001 Vermögensverwaltungsmandate für gemeinnützige Stiftungen. Mit 5 Prozent an Assets under Management (AuM) in Stiftungsvermögen und teilweise Jahrzehnte währenden Mandaten, scheint der Anbieter ein tiefes Verständnis für die Anforderungen der Vermögensanlage bei Stiftungen zu haben. Kann dieses Unternehmen der Stiftung Denkmalpflege Hamburg helfen?
  • Fuchs plus
  • Deutsche dominieren den Immobilienmarkt der Kanaren

Immobilienboom auf Teneriffa: Deutsche Investoren im Fokus

Teneriffa zieht deutsche Vermögende an, doch der Immobilienmarkt wird zunehmend umkämpft. Der Einfluss deutscher Investoren und Touristen wächst und trifft auf Widerstand der Einheimischen. Die Immobilienpreise schießen in die Höhe – allein im ersten Quartal um 18%. Spanien könnte bald Gegenmaßnahmen ergreifen. Das berichtet unsere Korrespondentin von der Insel Teneriffa.
Zum Seitenanfang