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Die alten Rezepte wirken nicht mehr

Geldpolitik völlig losgelöst

Charles Evans begreift die aktuelle Geldpolitik der Fed als restriktiv. Angesichts der aktuellen Zinsen scheint das eine steile These zu sein. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen jedoch, dass althergebrachte Rezepte ihre Wirkung verloren haben.

Charles Evans, Chef der Chicago-Fed und stimmberechtigtes FOMC-Mitglied sieht die aktuelle Ausrichtung der Fed offenbar bereits als restriktiv an. Das wirkt auf den ersten Blick extravagant: Nach konventioneller Weisheit wäre der aktuelle Satz für die Fed Funds von 2,25% bis 2,50% selbst gegenüber einem Wachstumspotenzial von 1,5% und der nah am Ziel (2%) verankerten Inflationsrate von 1,9% ziemlich klar als expansiv einzuordnen.

Indes hat die Erfahrung der letzten Jahre gezeigt, dass Nullzins-Politik und quantitative Lockerung kein sicheres Rezept für höhere Inflationsraten bilden. Das stellt die gewohnten Regeln der Geldpolitik soweit in Frage, dass kein sinnvoll interpretierbarer „neutraler Zins" mehr erkennbar ist, von dem her eine „expansive" von einer „restriktiven" Politik ex ante abgrenzbar wäre.

Folge: Die Einschätzung der Geldpolitik als zentralem Faktor der Devisenkurse wird immer unsicherer, weil die Notenbanken stärker ad hoc reagieren. Zudem werden die Notenbanken immer mehr politisiert, weil die bisher sicher geglaubten objektiven Anhaltspunkte für erfolgreiche Geldpolitik schwach werden. Das suggeriert einen größeren Gestaltungsspielraum, was weitere Unsicherheit in die Märkte trägt.

Fazit: Beide Faktoren werden dauerhaft für zunehmende Volatilität bei den Devisenkursen sorgen.

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