Gemeinschaftswährung hin und her gerissen
Der Euro arbeitet sich wieder in Richtung 1,20 EUR | USD hoch. Allerdings zeigt die Gemeinschaftswährung dabei kein Durchsetzungsvermögen. Die Handelsspanne des Währungspaares wird indes immer geringer. Sie verläuft nur noch zwischen 1,17 und 1,19 EUR | USD.
Rohstoff-Währungen und Franken gefragt
Gegen den Austral-Doller ist der Euro wieder kräftig zurückgegangen. Die Rohstoff-Währung hat Rückenwind, weil mit den Impfstoff-Nachrichten die Hoffnungen auf ein Anziehen der Weltkonjunktur zurück kommen – und auch die Rohstoffpreise wieder anziehen. Davon profitiert auch der Aussie. Allerdings hat er nun bei 1,60 EUR | AUD einen starken Widerstand erreicht. Hier dürfte es dem Aussie schwer fallen noch weiter zu steigen. Wer also auf einen Aussie-Anstieg gesetzt hat, sollte diese Position jetzt absichern. Eine Rückfall bis auf 1,64 EUR | AUD ist durchaus möglich. Sehr ähnlich ist das Bild gegenüber dem Neuseeland-Dollar.
Deutlich ist auch der Abprall des Euro an der Marke von 1,09 EUR | Franken. Von dort geht es steil abwärts für die Gemeinschaftswährung. Gelingt dem Franken nun der Sprung über 1,08 nach oben, wird die Währung der Eidgenossen wieder in Richtung 1,05 EUR | CHF steigen. Die wieder zunehmenden Lockdowns in Europa schlagen gegenüber den sicheren Häfen negativ auf den Euro durch.
Fazit: Der Euro sucht gerade seinen Weg. Gegen den Franken muss er nun wieder zurück. Ob die Gemeinschaftswährung die Kraft für einen Ausbruch gegen den Dollar findet, bleibt noch abzuwarten.