Im Rückwärtsgang auf breiter Front
Der Euro ist mächtig in die Defensive geraten. Gegen den Dollar steht er unter Druck, aber auch gegen viele andere Währungen. Für Anleger ergeben sich daraus auch kurzfristig zahlreiche Chancen.
Viele Marktteilnehmer achten nur auf die Majors - voran EUR|USD. Dabei übersehen sie leicht aussichtsreiche Entwicklungen und Trading-Chancen in anderen Währungspaaren. So fällt gerade vor allem ins Auge, dass der Euro gegen die Rohstoff-Währungen unter besonders hohem Druck steht.
USD: Der Dollar drückt den Euro weiter nach unten. Die Gemeinschaftswährung dürfte höchstens Kraft für eine kleine Gegenbewegung haben.
Halten. 1,1450 - 1,1600
Aktuell: 1,1559
JPY: Der Yen ist erneut bis 128,50 nach oben gezogen, aber erneut abgeprallt. Der Euro kann es nun auf 129,80 zurück schaffen.
Verkaufen. 128,00 - 130,00
Aktuell: 128,90
GPB: Das Pfund springt über die Hürde bei 0,85. Nun hat es weiteres Aufwärtspotenzial bis 0,84. Die Hürde dürfte nun eine Unterstützung sein.
Kaufen. 0,8400 - 0,8520
Aktuell: 0,8480
CHF: Der Franken schiebt sich weiter hoch, stößt aber bei 1,07 auf stärkeren Widerstand. Der Euro dürfte sich bis 1,08 zurück kämpfen.
Verkaufen. 1,0680 - 1,0830
Aktuell: 1,0729
PLN: Der Zloty steht unter politische Beschuss aus Warschau. Die Ausschläge sind ziemlich heftig in beide Richtungen. Derzeit keine taktischen Positionen halten.
Halten. 4,50 - 4,70
Aktuell: 4,5760
CAD: Der Loonie zieht kräftig nach oben. Der Euro ist sogar unter 1,46 gefallen. Die Zugkraft des CAD dürfte noch weiter Bestand haben.
Halten. 1,4360 - 1,4580
Aktuell: 1,4497
AUD: Der Euro sieht auch gegen die Rohstoff-Währung Australiens keine Sonne. Dynamisch geht es abwärts, steil auf 1,57 zu.
Halten. 1,5720 - 1,5825
Aktuell: 1,5792
Fazit: Der Euro bleibt unter Druck. Gegenbewegungen nach oben sind möglich, aber noch kein neuer Trend.