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Nur der Franken ist noch schwächer

Impf-Desaster schwächt den Euro

Der Euro schwächelt. Copyright: Pixabay
Die durch die EU-Kommission zu verantwortenden Impf-Probleme setzen auch dem Euro mächtig zu. Die Erwartungen der Wirtschaft auf nachhaltige Besserung der Lockdown-Politik belaufen sich laut ifo auf einen Zeitraum von ca. 10 Monaten. Damit ist das Jahr fast schon wieder rum.

Das ist das Schöne an gebilden wie der EU – zumindest aus politischer Sicht: Einerseits verderben viele Köche immer wieder den Brei. Andererseits ist selten ein wirklich Schuldiger auszumachen. Das Impf-Desaster, das auch dem Euro  gerade gehörig zusetzt, haben neben Ursula von der Leyen als Kommisionschefin am Ende alle Staats- und Regierungschefs zu verantworten.

Die Banken bleiben optimistisch. Sie erwarten zumindest im 3. Quartal wieder einen kräftigen Aufschwung im Euroraum und eine nachlassende Konjunktur im Dollarraum. Die Märkte werden schon bald sichtbar machen, woran sie eher glauben.

Das Pfund ist ein Impf-Profiteur

Wie bedeutsam der Faktor Zeit beim Impfen ist, zeigt der Pfund-Kurs. Die britische Währung profitiert kräftig, obwohl die Gesamtaussichten für UK reichlich mau sind.



USD: Auch wenn eigentlich eine Gegenbewegung ansteht, ist sie technisch nicht zu sehen. 1,19 könnten auf Wochensicht unterschritten werden. Die Wette ist aber heiß.
Verkaufen. 1,18 – 1,21
Aktuell: 1,1965

JPY: Der Yen hat sich bei 126 zum Euro eingenistet. Er ist auch auf Wochensicht ein Nesthocker.
Halten. 124 – 128
Aktuell: 126,23

GPB: In der Nacht lief das Pfund unter 0,88 und es entwickelt weitere Ambitionen angesichts der "Impfstärke" in UK und der parallelen Euroschwäche. Bei 0,87 liegt aber ein schwerer Deckel.
Verkaufen. 0,87 – 0,89
Aktuell: 0,8744

CHF: Noch schwächer als der Euro zeigt sich der Franken. Er bleibt in der Bandbreite, tendiert aber Richtung 1,09.
Halten. 1,07 – 1,09
Aktuell: 1,0813

PLZ: Der Zloty bleibt ein schwankungsanfälliger Kandidat. Der plötzliche Ausbruch wird aber gerade eingefangen.
Halten. 4,45 – 4,55
Aktuell: 4,5009

CAD: Der Loonie stößt ans untere Band. Viel Raum hat er nicht mehr.
Halten. 1,52 – 1,56
Aktuell: 1,5334

AUD: Die Euro(impf)schwäche stärkt auch den Aussi. Dennoch hält das Band.
Halten. 1,55 – 1,60
Aktuell: 1,5739

Fazit: Die Euroschwäche ist hausgemacht. Am Herd steht die Brüsseler Kommission.

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