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Am Londoner Devisenmarkt hat im Herbst 2018 der Handel in chinesischen Renmimbi den Handel in Euro erstmals übertroffen. Im Oktober betrug der tägliche Renmimbi-Handel 73 Mrd. US-Dollar. Der Euro-Handel umfasste dagegen nur durchschnittlich 66 Mrd. USD. Überhaupt wies London im Devisenhandel in den meisten Währungen deutliche Steigerungen auf. Dagegen gab es am zweitgrössten Devisenmarkt der Welt, New York, keine nennenswerten Veränderungen. Das erfahren wir aus der Bank of England. Als internationales Finanzzentrum wird die City also weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Die Abwanderung von Banken wird zwar spürbar werden. Aber etwas Gleichwertiges bei Personal und Infrastruktur hat in Europa kein anderer Finanzplatz auch nur näherungsweise anzubieten.