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Osteuropa profitiert von Eurozone

Interessantes Investmentziel

Der IWF setzt seine Wachstumserwartungen für die drei wichtigsten ostmitteleuropäischen Staaten Polen, Ungarn und Tschechiene herauf. Davon profitieren vor allem zwei Währungen.

Der IWF hebt die Wachstumsschätzung für Osteuropa an. Gegenüber der Schätzung vom Oktober für 2018/19 um jeweils einen halben Prozentpunkt. Hinter der robusten Konjunktur in Osteuropa steht in erster Linie die kräftige Erholung in der Eurozone. Sie regt eine höhere Nachfrage nach Importen aus Osteuropa an. Hinzu kommt eine kräftige Binnennachfrage. Sie wird zumindest in Polen und Ungarn von der Fiskalpolitik durch Transfers und von der Geldpolitik durch eine sehr lockere Ausrichtung unterstützt.

Diese „Anschubfinanzierung" ermöglichen die (bislang jedenfalls) niedrigen Inflationsraten. Sie liegen unter den jeweiligen Zielen der Notenbanken. Speziell in Polen ist der Leitzins allerdings noch deutlich tiefer. Folglich ist der inflationsbereinigte Leitzins negativ. Das wird eine entsprechende (Über-)Nachfrage mobilisieren.

Zwangsweise Zinserhöhung in Polen und Ungarn

Insbesondere in Polen haben die Löhne mittlerweile angezogen. Das sollte sich bald in den Inflationsraten zeigen. Dass die Trends aus dem Ruder laufen, belegt auch das wachsende Defizit der Leistungsbilanz. Die Währungshüter werden daher bald die Zinsen heraufsetzen müssen. Nur so können sie verhindern einer bereits anziehenden Inflation hinterher laufen zu müssen. Es ist zweifelhaft, dass die Aussage von Notenbankchef Adam Glapiskis „keine Erhöhung in 2018 Bestand haben wird.

Für Ungarn ergibt sich eine vergleichbare Konstellation. Dort entfällt lediglich die Belastung von der Leistungsbilanz her. Wir erwarten daher für beide Währungen einen leichten Abwärtstrend, sofern es nicht zu einer schnelleren (deutlicheren) Straffung der Geldpolitik kommt. Das wäre zumindest angesichts der guten Konjunktur möglich.

Tschechiens Lage unterscheidet sich davon. Dort bleibt die Inflation vorläufig unter dem Ziel. Nicht zuletzt deshalb, weil die Währungshüter dort bereits die Zügel anziehen. Zunächst wurde der Deckel auf der Krone-Euro-Parität bei 27 CZK/Euro aufgehoben. Dann machte die Zentralbank im letzten Herbst den ersten Zinsschritt nach oben. Seitdem befindet sich die Krone in einem Aufwärtstrend (aktuell 25,38). Dieser sollte noch bis etwa 24 CZK/Euro laufen.

Fazit: Die Region bleibt ein interessantes Investmentziel. Für langfristig orientierte Anleger empfiehlt sich ein Osteuropa-Fonds (ex Russland). Infrage kommt bspw. der von Estland aus gemanagte Trigon New Europe Fund (EE3600102372). Kurzfristig wäre eine Anlage in CZK interessant. Forint und Zloty sollten dagegen abgesichert werden.

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