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Haushaltszahlen geschönt

Italien belastet den Eurokurs

Der linkspopulistische Kurs der italienischen Regierung setzt den Euro unter Druck. Schon jetzt vergrößert sich der Zinsabstand zu deutschen Bundesanleihen kontinuierlich. Doch die Bewegung könnte nochmals einen Schub erhalten. Denn die Regierung in Rom arbeitet (erwartungsgemäß) mit geschönten Zahlen.

Italiens Linkspopulisten (Fünf Sterne) haben den
Euro erneut unter Druck gebracht. Ursache ist ihre
Finanzpolitik mit einem Etat mit hohen Defizit-Quoten
(offiziell 2,4% vom BIP). Allerdings beruhen die
dargestellten Quoten auf außerordentlich sportlichen
Wachstumsannahmen. Im Durchschnitt der Jahre 2019-
21 wird ein BIP-Wachstum von 1,5% angesetzt. Zum
Vergleich: Aus der IWF-Projektion ergeben sich für diese
Jahre nur rund 0,9% Wachstum. So sehen es auch die
OECD und das Research der allermeisten Banken.

Damit wird Italien äußerst verwundbar. Denn immer
deutlicher zeichnet sich der Abschwung in der Eurozone
ab. Die Risikoprämie liegt derzeit bei rund 280
Basispunkten gegenüber Bundesanleihen (10 Jahre Laufzeit).
Die Einkaufsmanager-Indizes geben nach. Besonders
deutlich für die Industrie. Dort ging es von 54,6 auf
53,2 Punkte zurück. Auch der Inflationstrend ist noch
immer schwach – trotz der zuletzt verzeichneten 2,1%.
Die Kernrate ist auf 0,9% gesunken. Jenseits der Ausschläge
bei Lebensmitteln und Energie bewegt sich hier
nicht allzu viel. Das Ganze wird die EZB veranlassen,
noch vorsichtiger mit den Zinsen zu verfahren.

https://www.fuchsbriefe.de/finanzen-wirtschaft/finanzmaerkte-devisen/italien-reizt-die-märkte

Fazit:

Die fundamentale Seite des Euro wird schwächer.
Hinzu kommen die Belastungen durch die Probleme
Italiens. Als Anlagewährung wenig attraktiv.

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