Japans Konjunktur sendet schwache Signale
"Absolut" kein Interesse an steigenden Zinsen
Der nationale Verbraucherpreisindex stieg zuletzt auf 2,6% an. Notenbankchef Haruhiko Kuroda bekräftigte, dass er eine Straffung der Zinsen "absolut nicht" in Erwägung ziehe. Das wird auch weiter die Devise bis März / April 2022 sein. Dann steht in der Bank of Japan ein Führungswechsel an. Entscheidend wird dann sein, ob die Inflationsraten weiter Druck auf die Notenbank ausüben oder bereits wieder in den Sinkflug übergegangen sind.
Bis dahin sehen FUCHS-Devisen keine Aufwertungsperspektive für den Yen. USD|JPY notiert aktuell in einer Seitwärtsrange zwischen 133 und 137. Dass der Dollar nicht nach oben ausbricht, dürfte daran liegen, dass der Markt auf weitere Signale der US-Notenbank wartet. Doch ganz gleich, ob sie ihre Zinsen demnächst um 75 oder nur 50 Basispunkte anhebt, nimmt damit die US-japanische Zinsdifferenz weiter zu. Auch die Konjunkturdaten sprechen für den US-Dollar.