Kein Handlungsbedarf
Die Neuigkeiten über die Schweizer Wirtschaft sind wenig dramatisch: Der KOF-Konjunkturindex gibt leicht nach, bleibt aber auf hohem Niveau.
Die Neuigkeiten über die Schweizer Wirtschaft sind wenig dramatisch: Der KOF-Konjunkturindex gibt leicht nach, bleibt aber auf hohem Niveau. Der Handelsbilanzsaldo blieb im Februar mit 2,62 Mrd. Franken fast unverändert zum Januar (+2,6 Mrd. Franken). Entsprechend halten die Währungshüter an ihrem Kurs fest: Die Leitzinsen bleiben bei Null. Das Limit für EUR/CHF bei 1,20 würde bei Gefahr mit unbegrenzten Interventionen verteidigt. Stetiges Wachstum, ordentliche Beschäftigung, unveränderte Handelsüberschüsse, Inflationsraten nahe Null: Da gibt es wenig Grund zur Aufregung. Selbst die Überhitzung am Immobilienmarkt dürfte mit Hilfe der verschärften Auflagen für das Hypothekengeschäft – es wurden höhere Eigenmittelquoten obligatorisch – im Griff sein. Eine echte Deflation mit entsprechender Kaufzurückhaltung ist nicht erkennbar.
Fazit: Es gibt keinen Grund zu einer Änderung der Geldpolitik. Der Franken bleibt auf ein enges Band begrenzt.