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Für den Euro geht es voran

Leichte Erholung - starke Kurse

Es geht langsam aufwärts in der Eurozone. Der Euro hat einen großen Teil der Phantasie aber schon eingepreist. Wie wird es weitergehen?

Die Daten zeigen, dass es langsam aufwärts geht in der Eurozone. Das bemerkenswerteste ist wohl die robuste Inflationsrate, die sich trotz der Mehrwertsteuersenkung in Deutschland (was normalerweise die Inflationsrate bremst) nicht bewegte. Die Monatsvergleich mit 9,1% zulegende Industrieproduktion zeigt ebenso wie der wieder anlaufende Export (+11,2% zum Vormonat), dass zumindest die Industrie wieder ins Rollen kommt.

Euro hat weiter Rückenwind

Die EZB bleibt unterdessen sehr vorsichtig.Die Währungshüter werden bis zum Herbst still halten und abwarten, wie sich die Corona-Pandemie entwickelt und wie die bisher auf den Weg gebrachten Maßnahmen wirken. Soweit in den Überlegungen des Protokolls überhaupt eine Neigung erkennen lässt, haben die Hüter des Euro eher eine weitere Lockerung im Auge, etwa durch eine Aufstockung des laufenden PEPP-Programms.

Die unterdessen wieder anziehenden Infektionszahlen haben dem Höhenflug des Euro wenig anhaben können. Offenbar zählt hier vor allem der Vergleich zu den USA, deren Infektionszahlen auf einem sehr viel höheren Niveau liegen. In dieser Lage stecken allerdings auch einige Risiken, namentlich von der Politik her. Die Regierungen haben zwar im Verein mit der Kommission ein Hilfsprogramm und einen Haushalt auf den Weg gebracht. Der ist aber noch nicht in trockenen Tüchern.

Fazit: Der Euro glänzt zwar derzeit. Investoren aus dem Euro heraus nützt das aber wenig, wenn selbst die 30-jährigen Bundesanleihen negative Renditen aufweisen. Wer Rendite sucht, muss sich anderweitig umtun. Unsere Favoriten: die Emerging Markets.

Tipp: Der Barings Emerging Markets Local Debt Fund A USD (IE 00B KZG K91 7) ist ein thesaurierender Fonds, allerdings auf Dollarbasis mit guten Bewertungen der Researchfirma Morningstar.

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