Nächster Eurokandidat
Ursprünglich wollte Rumänien schon 2015 in den Euro. Jetzt soll es 2019 sein.
Rumänien hat den EU-Rat für Wirtschaft und Finanzen offiziell über seinen gewünschten Euro-Beitritt zum 1. Januar 2019 informiert. Ursprünglich war 2015 angepeilt, was sich als unrealistisch erwiesen hat. Den neuen Termin begründet Bukarest mit Fortschritten bei der realen und nominalen Konvergenz, Strukturreformen sowie guten Wachstumsperspektiven. Bukarest hat bspw. den Notkredit des IWF von 2009 über 13 Mrd. Euro fast zurückgezahlt. Die letzte Rate von unter 1 Mrd. Euro folgt 2015. Mit einem Budgetdefizit von 2,2%, einer Staatsschuldenquote von 39,2% vom BIP (2014) und 1,3% Inflation erfüllt das Land die Maastricht-Kriterien.