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Euroland ist nur finanziell abgebrannt

Neue Hoffnungen für die Konjunktur stärken den Wechselkurs

Die Reaktion der EU auf die Corona-Krise wirkt überzeugend auf die Märkte. Das schafft eine gute Stimmung für den Euro. Die Erwartung einer institutionellen Stabilisierung der Währungsunion steigt damit.

Das Corona-Programm der EU verbreitet gute Stimmung. Einmal ist es der direkte Effekt. Der Anschub für die Konjunktur wird positiv bewertet. Zudem wird es als Signal interpretiert, das auf die Bereitschaft zur Fortentwicklung der Währungsunion hinweist.

Gleichzeitig sind positive Signale in den Datenreihen erkennbar. So kommt die Autoproduktion langsam wieder ans Laufen. Der Einzelhandel ist per April mit einem Umsatzrückgang um 11,7% zum Vormonat nicht so stark eingebrochen wie erwartet (Konsens -18%).

Einkaufsmanager-Indizes weisen nach oben

In die gleiche Richtung deutet der Einkaufsmanager-Index (composit). Mit 31,9 Punkten steht er zwar immer noch tief im Rezessionsbereich. Doch hat er sich deutlich gegenüber dem März mit 13,6 Punkten verbessert. Entscheidend war hier die Verbesserung bei den Dienstleistern mit dem Sprung von 12,6 auf 30,5 Punkte.

Der Index für die verarbeitende Industrie legte ebenfalls auf 39,4 Punkte zu. Das ist ein beachtlicher Zuwachs gegenüber dem Vormonat (33,4 Punkte).

Rezession kurz vor dem Tiefpunkt

Der Tiefpunkt der Rezession scheint demnach noch nicht ganz erreicht. Aber der Absturz geht offenbar in eine Art Gleitflug über. Er dürfte nicht mehr weit vom Tiefpunkt entfernt sein.

Die gerade beschlossene Ausweitung des Ankaufprogramms der EZB stützt eher die gute Stimmung. Denn damit wird erkennbar, dass Fiskal- und Geldpolitik in die gleiche Richtung ziehen.

Neue Risiken für den Euro-Kurs

Es sind aber auch Risiken für den Euro-Kurs entstanden. Denn die sehr positiven Erwartungen sorgen für eine für umso größere Fallhöhe.


  
Fazit: Trotz der aktuell guten Verfassung des Euros sehen wir keine interessanten Zinsanlagen; er sollte nur aus Vorsichtsgründen gehalten werden.
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