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Internationale Geldströme

Nicht alle Emerging Markets gewinnen

Die Corona-Rezession wird die Leistungsbilanzdefizite in vielen Schwellenländern drastisch verringern. Das mindert deren äußeren Finanzierungsbedarf und damit ihre Verwundbarkeit.Doch längst nicht alle Länder sind in der gleichen günstigen Position.

Die seit dem 2. Quartal erkennbare Trendwende der Geldströme zugunsten der Emerging Markets erfasst längst nicht alle Länder gleichmäßig. Die Analysten des Institute of International Finance (IIF) haben versucht, die unterliegenden Trends in den stark schwankenden Daten der Portfolioinvestitionen zu identifizieren.

Die drei Länder mit den stärksten negativen Abweichungen vom langfristigen Trend sind die Türkei, Brasilien und Polen. Sie haben mit dauerhaften Abflüssen in einer beachtlichen Größenordnung zu kämpfen.

Hohe Defizite, hohe Inflation

Die Türkei und Brasilien sind in diesem Zusammenhang sicher keine Überraschung. Die zugrunde liegenden Probleme sind bekannt und an dieser Stelle mehrfach thematisiert worden.

Es handelt sich um typische Beispiele für Konstellationen mit hohen Defiziten gegenüber dem Ausland und einer nicht konsequent eingedämmten Inflation. Diese Konstellation ist aus Anlegersicht ein K.O.-Kriterium.

Fazit: Türkei, Brasilien und Polen sollten gemieden werden. Unsere Empfehlung lautet unverändert auf Anlagen in den lokalen Währungen der Emerging Markets zu setzten.

Tipp: Bei entsprechend langfristigem Anlagehorizont wäre der Barings Emerging Markets Local Debt Fund A USD (IE00BKZGK917) eine interessante Möglichkeit. Der thesaurierende Fonds wird von der Researchfirma Morningstar mit 5 Sternen bewertet.

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