Nippons Finanzministerium stützt Yen
Die japanische Inflation hat indes die 3%-Marke übersprungen. Dass die BoJ ungeachtet dessen ihre Zinsen weiterhin niedrig hält, liegt am schwachen Wachstum der japanischen Volkswirtschaft. Das BIP liegt noch immer unterhalb des Corona-Niveaus, das Wachstum dürfte in den kommenden Jahren sich im Null-Bereich einpegeln. Mit einem Kurswechsel der BoJ ist daher frühestens im kommenden Jahr zu rechnen und zwar nur dann, wenn die Inflation bis dahin weiter steigt.
Anlagechancen bei Japan-Exporteuren
Für den Yen stehen die Zeichen damit weiterhin auf Short. Auch am japanischen Anleihemarkt sehen FUCHS-Devisen derzeit keine Chancen für Anleger. Lukrativ sind allerdings Aktien japanischer Exporteure. Der schwache Yen drückt deren Lohnlosten im internationalen Umfeld, gleichzeitig verkaufen sich ihre Produkte besser auf dem Weltmarkt. Unsere Kollegen vom Börsenbrief FUCHS-Kapital empfehlen daher die Aktien von Canon (ISIN: JP 324 280 000 5), Itochu (ISIN: JP 314 360 000 9) und Nintendo (ISIN: JP 375 660 000 7).