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Problematische Statik des Finanzgebäudes

Rezessionsnachricht drückt den Yen nur kurz

Die erneute Rezession setzt den Yen kurzfristig unter Druck. Doch dieser Druck dürfte bald verfliegen. Die japanischen Währungshüter haben noch weniger Raum für Lockerungen als die Kollegen in den USA oder in der Eurozone.

Der überaus heftige, schlimmer als erwartet ausgefallene Absturz der japanischen Wirtschaft setzt den Yen leicht unter Druck. Vor allem die erwartete Rückkehr zur Rezession – schon das 4. Quartal 2019 brachte rote Zahlen – wirkt stark belastend.

Noch bedenklicher aus unserer Sicht ist allerdings die mit 930 Mrd. Yen per April ins Defizit gefallene Handelsbilanz. Das ist deutlich stärker als erwartet. Demnach ist der Exporteinbruch so heftig, dass auch die deutlich ermäßigte Rechung für die Energie-Importe keine ausreichende Kompensation bieten konnten.

Einsturzgefahr

Hier liegt Japans Schwachpunkt. Er rührt aus den tief defizitären Staatsfinanzen (Schuldenstand bei 240% vom BIP) und könnte sich von einer Kuriosität in eine echte Gefahr verwandeln. Denn sobald Japan auf Finanzierung durch ausländische Investoren angewiesen ist, besteht akute Einsturzgefahr.

Das ist vorläufig noch nicht zu erwarten. Daher dürfte die Schwäche bald verfliegen. Denn es wird bald klar sein, dass Japans Geldpolitik noch weniger Spielraum für nennenswerte Lockerungen hat als die Eurozone. Der Yen hat daher nur eine geringe Fallhöhe.

Fazit: Wir erwarten eine Fortsetzung des starken Trends für den Yen und sehen auch weiterhin gute Chancen für Derivate auf einen aufwertenden Yen.

Empfehlung: Alternativ zu den üblichen Dollar|Yen- oder Euro/Yen-Papieren könnte ein JPY|GBP-Put wie etwa das endlos laufende Hebelzertifikat der DG Bank (DE000DG4JJ69) mit dem Basiskurs 168,3557 Yen|Pfund interessant sein.

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