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Russlands Notenbank irritiert die Märkte

Rückkehr zu neutraler Haltung

Die Nachricht der russischen Notenbank von der Rückkehr zu einer neutralen Haltung irritierte die Märkte. Der Schritt kann als Hinweis auf das Ende der Zinssenkungen verstanden werden. Tatsächlich ist aber etwas anderes der Fall.

Die Notenbank in Russland hat die Märkte kräftig irritiert. Dabei war es nicht so sehr die (erwartete) Zinssenkung (um 25 Basispunkte auf 7,5%). Aber das begleitende Statement der Notenbank CBR hat die Phantasie der Marktteilnehmer angeregt und den Überlegungen der Analysten eine neue Richtung gegeben.

Die Währungshüter kündigten mit der Zinssenkung die Rückkehr zu einer neutralen Haltung an. Dies wurde nicht zuletzt im Kontext der Zinssenkung als Hinweis auf das Ende der Zinssenkungen verstanden. Tatsächlich dürfte aber eher das Gegenteil der Fall sein, denn die CBR sieht eine Verschiebung der Risiken von der Inflation zum Wachstum hin und kündigte eine von eher straff („moderately tight") auf neutral veränderte Grundhaltung an.

Der Zins soll auf das aus CBR-Sicht neutrale Niveau (explizit bei „bei 6%-7%" verortet) bis 2019 geführt werden. Das würde vermutlich noch in etwa vier Schritte über 25 Basispunkte abwärts bedeuten. Offenbar sieht die CBR weiteren Stützungsbedarf für die Konjunktur trotz der in den letzten Monat erholten Ölpreise. Sollte sich das so als richtig erweisen, wird der Rubel schwächer werden.

Fazit: Der Rubel wird sich zunächst bei 70 Rubel je Euro oder leicht darüber halten. Einen massiven Einbruch erwarten nicht. Daher halten wir russische Anleihen, die gut und gerne 7% abwerfen, weiter für attraktiv (z. B. ISIN RU 000 A0J RCJ 6).

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