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Eurozone unter Wasser

Schlimme Lage, aber stabil

Wer auf die Konjunkturdaten sieht, dem könnte derzeit laufend schlecht werden. Aber es geht am Devisenmarkt um die Perspektive. Und die sieht für den Euro derzeit nicht schlecht aus. Dafür gibt es eine Reihe von Gründen.

Die aktuellen Zahlen der Eurozone sind grauenhaft. So fiel der Einkaufsmanager-Index der verarbeitenden Industrie von schon sehr schwachen 44,5 Punkten im März auf 33,4 Punkte per April. Die Dienstleistungen und der Gesamtindex nahmen nicht einmal mehr die Marke von 14 Punkten.

Dennoch bleibt der Euro erstaunlich stabil. Weder die sich entfaltende Rezession, noch das Urteil des deutschen Verfassungsgerichts gegen die Geldpolitik der EZB können ihm derzeit viel anhaben. Das alles bewegt sich offenbar im Rahmen des Erwarteten. Das heißt konkret, dass die heute (Freitag) fälligen Daten zum 2. Quartal die Kurse nur wenig bewegen werden, solange die Konsensschätzung von etwa -3,8% zum Vorquartal nicht signifikant verfehlt wird.

Der Euro ist nach unten gut abgesichert

Der Euro ist damit nach unten zunächst einmal ganz gut abgesichert. Jedenfalls solange sich nicht völlig neue, heute noch nicht erkennbare Krisenherde auftun. Allerdings ist das ganze Ausmaß der Kosten und Belastungen für die Staatsfinanzen durch die Corona-Epidemie noch nicht voll abschätzbar. Die Entwicklung der Schuldenstände wird noch zum Thema werden.

Zunächst jedoch profitiert der Euro davon, dass andere die höheren Erwartungen nicht erfüllen. Zudem dürften die nächsten Wochen von der Einsicht geprägt werden, dass Europas Epidemie der amerikanischen vorausläuft. Die Normalisierung wird sich hier früher einstellen –  sofern die gefürchtete 2. Welle der Ansteckungen vermieden werden kann.

Fazit: Alles in allem steckt für den Euro viel Positives in den negativen Nachrichten. Folglich kann er sich zunächst ganz gut behaupten. Empfehlung: Als Anlagewährung bleibt der Euro unattraktiv.
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