Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1403
Neue Regierung auf Londons Spuren

Schwedens Notenbank sagt schwächere Krone voraus

Schwedische Reichsbank. (c) picture alliance / Alexander Farnsworth | Alexander Farnsworth
Die schwedischen Geldhüter sind für ihre eigene Währung nicht sonderlich optimistisch. Sie prognostizieren eine weitere Abschwächung. Dafür spricht die Konjunktur und die Politik der neuen Regierung.
Die Volkswirte der schwedischen Riksbank prognostizieren einen durchschnittlichen EUR|SEK-Kurs von 11,20 in den kommenden sechs Monaten. Auf Sicht von 12 Monaten soll der durchschnittliche Kurs bei 11,00 liegen. Das würde eine weitere Abwertung bedeuten (akt. 10,90 EUR|SEK). 

Die schwedische Notenbank begründet das mit der schwachen Konjunktur. Die schwedische Krone reagiert sehr prozyklisch darauf. Die neue schwedische Regierung schwächt die Krone ebenfalls. Sie plant die Kraftstoffsteuer zu senken und die Ausgaben für Verteidigung, Wohlfahrt und Polizei um 3,7 Milliarden Dollar zu erhöhen. Kritiker verweisen auf das britische Chaos unter Liz Truss, das ebenfalls durch Steuersenkungen ausgelöst wurde.

Handlungsoptionen bei einer schwächeren Krone

Wer EUR|SEK über seinen Broker nicht short handeln kann, greift zu einem Zertifikat (ISIN: JE 00B 3NX B47 5). Chancen aus einer schwächeren Krone ergeben sich auch für schwedische Exportaktien. Anleger blicken dafür etwa auf den Automobilhersteller Volvo (ISIN: SE 000 011 542 0), das Stahlunternehmen SSAB (ISIN: SE 000 017 110 0) oder den Medizintechniker Getinge (ISIN: SE 000 020 262 4).

Fazit: Die Euro-Konjunktur zieht die Schwedische Krone nach unten.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Die Bank im Bistum Essen eG in der Ausschreibung

Die BiB ist kein Zug, auf den die Stiftung aufspringen will

Thumb Stiftungvermögen 2024. © Collage: Verlag FUCHSBRIEFE, Bild: envato elements
Die Bank im Bistum Essen (BiB) begrüßt die Stiftung Fliege, die ihre drei Millionen Euro Kapital neu anlegen will, mit einem überaus empathischen Schreiben. Sie bittet ausführlich um Entschuldigung, weil sie durch Krankheit bedingt nicht in der Lage gewesen sei, den erbetenen Anlagevorschlag fristgerecht einzureichen. Man fühlt sich ein wenig wie unter Freunden und möchte gern einen Sympathiebonus vergeben. Ob das nach Studium des Anlagevorschlags auch noch so ist, wird sich zeigen.
  • Fuchs plus
  • Doppelter Urlaubsanspruch bei unrechtmäßiger Kündigung?

Bundesarbeitsgericht löst auf

Bei einer zeitlichen Überschneidung einer rechtswidrigen Kündigung mit einer neuen Beschäftigung könnte theoretisch ein doppelter Urlaubsanspruch entstehen. Das Bundesarbeitsgericht musste jetzt entscheiden, wie damit umzugehen ist.
  • Fuchs plus
  • Dekarbonisierung: Andere Standorte attraktiver als Deutschland

Skandinavien bei Dekarbonisierung weit vorn

Obwohl die deutsche Regierung die ganze Wirtschaft auf Klimaneutralität trimmen will - wie die EU - bietet Deutschland keine guten Rahmenbedingungen für eine Dekarbonisierungsstrategie. Das zeigt eine Umfrage von EY unter Unternehmen. Andere Standorte sind attraktiver.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • BAG-Urteil zu Spät-Ehe und Mindestehe-Dauer bei Betriebsrenten

Missbräuchliche Gestaltung bei der Betriebsrente?

Außenaufnahme BAG © 2023 Das Bundesarbeitsgericht
Eine Betriebsrente sichert leitenden Angestellten und Vorständen und ihren Lebenspartnern ihren Lebensstandard im Alter. Deshalb sind entsprechende Verträge mit ihren Klauseln genau anzuschauen und zu prüfen. Das Bundesarbeitsgericht hat zur sogenannten „Spät-Ehe“ und zur „Mindestehe-Dauer“ geurteilt.
  • Fuchs plus
  • Bundesfinanzhof hat zur Versteuerung von Earn-Out-Klauseln entschieden

Earn-Out-Klauseln: Steuer-Zeitpunkt geklärt

Bundesfinanzhof © dpa
Bei Betriebsveräußerungen werden immer öfter Earn-Out-Klauseln vereinbart. Bei denen hängt die Höhe des Kaufpreises von der Entwicklung des Unternehmens ab. Ungeklärt war bisher, welcher Zeitpunkt für die Besteuerung relevant ist. Der Bundesfinanzhof hat jetzt zwischen Verkaufszeitpunkt und Zahlungszeitpunkt entschieden.
  • Neue Schulden für innere Sicherheit gefordert

SPD will Sondervermögen für Inneres

Geschäftsmann mit Diagramm © fotogestoeber / stock.adobe.com
Der Bericht zur Kriminalstatistik Deutschland war "erschütternd". Das hat die verantwortliche Innenministerin Nancy Faeser (SPD) konstatiert. Nun fordert die SPD ein Sondervermögen für die Innere Sicherheit.
Zum Seitenanfang