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Schweden und Kontinental-Europa teilen ähnliches Schicksal

Schwedische Krone im Schlepptau der Eurozone

Schwedische Reichsbank. (c) picture alliance / Alexander Farnsworth | Alexander Farnsworth
Mit einer nahezu identischen Inflationsrate geht es den Schweden und uns derzeit ähnlich. Auch die Geldpolitik zwischen Riksbank und EZB ist gleichgerichtet. Allerdings gibt es einen Termin, der das Gleichgewicht ins Wanken bringen dürfte.
Schweden und die Eurozone teilen wirtschaftlich ein ähnliches Schicksal. Im Zuge des Ukraine-Krieges ist in beiden Währungsräumen die Inflation stark angestiegen. Im Nordlicht Schweden lag sie zuletzt bei 8,7%, die Eurozone kommt auf geringfügig höhere 8,9%. Und auch in Schweden sind die Konjunkturdaten nicht "berauschend": Die am Mittwoch veröffentlichten Zahlen zur Industrieproduktion liegen magere 0,2% über dem Vorjahresniveau. Der Auftragseingang ging auf Jahresbasis um 1,7% zurück.

Zwei Wahltermine im Blick behalten

Auch die Geldpolitik ist gleichgerichtet. Sowohl die Notenbank Schwedens, als auch die EZB in der Eurozone haben ihren Leitzins bisher um 0,5% angehoben. Sobald die EZB allerdings ihr Antifragmentierungsprogramm zum Einsatz bringt, werden die Voraussetzungen für das Währungspaar auseinanderlaufen. Der Blick dürfte dabei streng auf den Neuwahltermin in Italien (25.09.2022) gerichtet sein.

Derartige politische Risiken hat Schweden nicht zu befürchten. Zwar stehen auch dort bald Neuwahlen an (11.09.2022). Dabei dürfte es aber aller Voraussicht nach zu einer Fortsetzung der bestehenden sozialdemokratischen Minderheitsregierung kommen (FB vom 25.07.2022).

Auswirkungen auf das Währungsgefüge

Für EUR|SEK erwarten FUCHS-Devisen vorerst noch eine Sommerruhe. Das Währungspaar dürfte in seiner Range zwischen 10,20 und 10,50 pendeln. Mittelfristiges Aufwertungspotenzial sehen wir allerdings für die Schwedische Krone. Bis zum Jahresende sollte sie wieder die 10,00er-Marke anpeilen.

Fazit: Die Schwedische Krone kommt dann wieder in die Vorhand, wenn die EZB beginnt, Italien zu „retten“.

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