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Die Inflation regt sich

Spannung an der Zinsfront

Wenn sich das Geld entwertet, wollen Investoren dafür eine Entschädigung. Sie ist gemeinhin über den Zins zu zahlen. Insofern ist klar, dass die wieder steigenden Infaltionserwartungen mit der Erwartung steigender Zinsen einhergehen (müssen). Anleger müssen sich deshalb für schwierige Marktsituationen wappnen.

Es wird zunehmend spannend an der Zinsfront. Die Inflation regt sich. Schwach nur. Aber sie wird an den Märkten wahrgenommen. Die 10-jährigen US-Staatsanleihen sind diese Woche bis auf 1,33% geklettert. 1,5% gelten als „magische Marke“: Hier dürfte die Fed nervös werden.

Die US-Notenbank kapriziert sich voll auf die Erholung des Arbeitsmarktes. Sie will an den Leitzinsen auf Sicht von mehreren Jahren nicht rühren. Sollten US-Zinspapiere aber wieder zunehmend interessant werden, wird das gerade bei vielen Pensionsfonds und Versicherungen zu einer Umschichtung aus den Aktienmärkten führen. Das kann schnell der Auslöser für einen kurzen Crash werden. Dann stünde auf den Märkten die Neubewertung der Situation an.

Weltweiter Konjunkturschub wird Inflation anziehen lassen

Zumal davon auszugehen ist, dass im 2. Quartal ein kräftiger Konjunkturschub weltweit einsetzt. Corona ist im Griff bzw. die Pandemie läuft aus verschiedenen Gründen aus. Die Ölpreise steigen. Manche Banken rechnen schon mit vorübergehenden Preisen für die Sorte Brent von über 100 US-Dollar je Fass.

Das wird für heftige Basiseffekte sorgen. Und gerade in den USA, die inzwischen die Lockdown-Zügel wieder schleifen lassen und lieber zügig impfen, zu Inflationsraten führen, die bald 2% erreichen und übersteigen. Die Fed wird das hinnehmen. Aber die US-Anleihen-Zinsen werden weiter steigen und können 2% erreichen.

Fazit: Das ist Sprengstoff für die Aktien- und Anleihenmärkte. Noch ist die Situation ruhig und die Notenbanken tragen verbal zur Beruhigung bei. Aber viele Mittel haben sie nicht mehr, um die Märkte noch zu steuern. Seien Sie also auf allen Märkten äußerst auf der Hut.

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