Stark trotz drohender Rezession
Der Yen zeigt in den aktuellen Turbulenzen einmal mehr seine Stärke. Er legt zu: nicht nur deutlich zum Dollar (105,8) sondern auch leicht zum Euro (118,9).
Derzeit ist der Yen in Asien als sicherer Hafen stark gefragt. Die Wirtschaftsdaten bleiben trotz kleinerer Verbesserungen schwach. So konnte die Industrieproduktion zum Jahresschluss im Monatsvergleich leicht zulegen. Sie bleibt aber im Vergleich zum Vorjahr weiter im Minus.
Unerwünschte Yen-Stärke bleibt – trotz allem
Vollends unter dem roten Strich sind die Konsumausgaben. Das spricht trotz des wieder leicht über 50 Punkten liegenden Einkaufsmanager-Indexes für ein insgesamt schwaches 4. Quartal.
Japans Währungshüter haben kaum mehr Spielraum nach unten als die EZB. Auch sie können kaum auf den aktuellen Abschwung reagieren. So wird der Yen seine Stärke behalten. Auch wenn die Währungshüter das Gegenteil wünschen. Sie können es nicht erzwingen.