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Ende der "Ramaphoria"

Stimmung in Südafrika verschlechtert sich

Die Euphorie über den im letzten Jahr gewählten Präsidenten Ramaphosa verfliegt langsam. Grund dafür ist die anhaltend pessimistische Perspektive der süafrikanischen Konjunktur.

Der mit der Wahl Cyril Ramaphosas zum neuen Staatspräsidenten Südafrikas Ende letzten Jahres verbundene Stimmungsaufschwung verfliegt langsam. Der Stimmungsindikator (business confidence) des BER (Uni Stellenbosch) ist mit den aktuellen Daten in den negativen bereich zurück gefallen, 6 von 10 der erfassten Unternehme sind unzufrieden mit Lage und Aussichten. Die verschlissene Infrastruktur und die durch Korruption versickerten öffentlichen Mittel lassen sich nicht einfach durch Optimismus ersetzen. Bislang hat die Politik lediglich den endgültigen Absturz der Ratings verhindern verhindern können. Das 1. Quartal hatte einen BIP-Rückgang beschert und die Aussichten bleiben schwach, weil bei den Staatsfinanzen konsolidiert und gespart werden muss auch auf Kosten negativer Effekte auf die Konjunktur. Zudem bleiben angesichts der politischen Unwägbarkeiten die Investitionen der Unternehmen schwach. Demgegenüber hat das verschlechterte internationale Umfeld dem Rand zugesetzt und damit zusätzlichen Preisdruck geschaffen. Die Währungshüter der haben schon Ende Mai deutlich gemacht, dass Zinssenkungen angesichts der gestiegenen Inflationsrisiken vom Tisch sind signalisierte moderate Zinserhöhungen. Die SARB wird ihre Glaubwürdigkeit nicht aufs Spiel setzen und die anziehenden Inflationserwartungen in Schach halten. Entsprechend hoch sind die Zinssätze mit rund 6,9% um 3 Monate bis 7,6% auf 2 Jahre.

Fazit: Die Geldpolitik wird den Rand auf dem ermäßigten Niveau um 15 Rand/Euro stabilisieren halten, was höhere Zinsen zulasten der Konjunktur bringt. Damit bieten sich kurzlaufende (3 Monate bis 2 Jahre) Zinsanlagen im Rand an, die mittlerweile einen gewaltigen Zinsvorprung aufweisen und damit einen beachtliches Polster gegen das Währungsrisiko bieten.

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