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Der Wind dreht

Umschichten an den Finanzmärkten

Der Bitcoin steigt wieder. Copyright: Prexels
Die Finanzmärkte sind ordentlich in Bewegung geraten. Dabei fällt vor allem eine dynamische Bewegung raus aus dem Papiergeld auf. Gefragt sind reale Werte - und der Euro.
An den Finanzmärkten läuft eine ziemlich dynamische Flucht in Sicherheit. Die enorme Geldschwemme der globalen Notenbanken führt zu steil steigenden Geldmengen. In den USA liegt das Wachstum der Geldmenge M2 aktuell bei einer Jahresrate von 25%. Das ist ein historisches Hoch, das seit 1945 nicht beobachtet wurde. Auch in der Eurozone wächst die Geldmenge stürmisch - schon im März mit einer Jahresrate von über 10%, die sich jetzt nochmal beschleunigt haben dürfte.

Raus aus dem Papiergeld

Die Flucht in Sicherheit zeigt sich bei den Währungen (vgl. S. 2), aber auch bei den Edelmetallen. Der Goldpreis steigt senkrecht in die Höhe. Die Marke von 2.000 US-Dollar je Feinunze dürften noch diese Woche geknackt werden. Der kleine Bruder, das Silber, klettert prozentual betrachtet sogar noch schneller nach oben. Die Notierungen haben inzwischen die Marke von 24 US-Dollar je Feinunze überwunden. Silber hat aber noch Luft bis knapp über 30 US-Dollar.

Auch an den Krypto-Währungen lässt sich das Umschichten der Investoren ablesen. Der Bitcoin-Kurs zieht steil an. Binnen weniger Tage ging es von 9.000 auf 11.000 Dollar je Bitcoin nach oben. Auch gegen den Euro steigt der Wert der Kryptowährung, allerdings nicht ganz so schnell.   
Fazit: An den Finanzmärkten dreht der Wind. Der Dollar ist schwer in der Defensive. Gesucht sind vor allem reale Werte. Die immer schneller steigenden Geldmengen scheinen das Vertrauen ins Papiergeld zu untergraben.
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