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Chinas Ausstrahlung lässt nach

Währungskurs als Stimmungsmacher

Die chinesische Währung hat in den letzten Monaten aufgewertet, obwohl die Wirtschaftsdaten das nicht stützen. Dahinter steckt eine politische Überlegung.

Die Impulse des chinesischen Außenhandels auf die globale Wirtschaft werden sichtbar schwächer. Das 4. Quartal brachte der ersten Schätzung zufolge 6,4% BIP-Wachstum zum Vorjahr (1,5% zum Vorquartal). Es traf damit die Erwartungen. Das Tempo wird im Zuge des gewollten Strukturwandels auch weiter leicht sinken. China will weg vom Übergewicht der exportorientierten Industrie.

Wirtschaftsdynamik sinkt leicht

Diese Gewichtsverlagerung lässt sich in den aktuellen Daten erkennen. Die Industrieproduktion legte zuletzt unterdurchschnittlich zu (+5,4% zum Vorjahr). Das spiegelt sich in den Einkaufsmanager-Indizes: Sie liegen für die verarbeitende Industrie weiter unter der Expansionsschwelle (Caixin 48,3 Punkte, staatlicher Index 49,5 Punkte).

Der stärker binnenorientierte Servicebereich deutet dagegen mit 53,6 Punkten weiter auf Expansion. Er hält auch den Gesamtindex (Caixin) mit 50,9 Punkten über dem roten Strich.

Handelsgespräche als Impulsmotivation

Die Geldpolitik hat bereits mit sinkenden Mindestreservesätzen auf die Schwäche der Industrie reagiert. Das hat allerdings den Yuan kaum beeinträchtigt. Sein Kurs legte in den letzten drei Monate leicht zu (rund 3,5% auf 0,148 CNY|USD). Das soll allerdings wohl auch die Stimmung in den Handelsgesprächen mit den USA verbessern.

Fazit: Die Dynamik beim Renminbi wird weiter leicht sinken. Chinas Wachstum wird aber mit über 6% in den nächsten Quartalen beachtlich bleiben.

Empfehlung: Yuan-Positionen sollten gehalten werden. Wir sehen einen Seitwärtstrend zum Euro.

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