Weiter expansive Geldpolitik
Der Australische Dollar bekommt keine Impulse von der Konjunktur.
Die Impulse aus den Investitionen der Bergbaufirmen laufen aus. Das belastet die konjunkturellen Aussichten – Grund genug für die Währungshüter, die Leitzinsen noch auf längere Zeit bei den seit Mitte 2013 geltenden 2,5% festzuschreiben. Dazu dürfte auch die noch akzeptable Inflationsrate von 2,9% beigetragen haben. Zudem fielen nicht nur die Umsätze des Einzelhandels schwächer aus als erwartet; auch die Exporte waren rückläufig. Dennoch wuchs die Beschäftigung stärker als vorausgesagt. Der Grund: Vor allem die Bautätigkeit legt zu und liefert damit Wachstumsimpulse. Indes hat sich dies noch nicht auf die Ausgabenneigung der Konsumenten ausgewirkt. Die gedämpften Zinserwartungen drücken eher auf den Aussie. Sie könnten damit auch wieder für steigende Exporte sorgen.
Fazit: Der AUD wird zinsbedingt weiter leicht nachgeben.