Welchen ICOs kann man trauen?
Auf dem hochriskanten ICO-Markt kann eine einzige richtige Investition das Geschäft Ihres Lebens werden. Aber mit den allermeisten ICOs werden Sie einen Totalverlust erleiden. Aber wie ist die Spreu vom Weizen zu trennen? Diese 4 Regeln sind Anhaltspunkte:
- Investieren Sie ausschließlich in ICOs, die bereits ein fertiges Produkt oder zumindest einen Prototypen haben. In eine bloße Idee zu investieren, ist viel zu riskant! Noch besser ist es, wenn das ICO Ihrer Wahl bereits über Patente oder Ähnliches verfügt.
- Analysieren Sie die Marktchancen des Projektes. Ein fertiges Produkt mit einem patentierten Verfahren ist zwar schön; doch wenn es niemand kauft, wenn es keinen Ertrag abwirft oder Mitbewerber ihm jederzeit den Rang ablaufen können, ist es trotzdem wertlos.
- Investieren Sie nur in ein Team aus glaubwürdigen Personen. Diese sollten einen „sauberen" Background und ausreichend Geschäftserfahrung haben. Überprüfen Sie das Team genau - Dilettanten, Chaoten oder gar potenziellen Betrügern sollten Sie Ihr Geld nicht anvertrauen. Besuchen Sie das ICO doch einfach nach Absprache. Seriöse Projekte freuen sich über neugierige Anleger.
- Beschränken Sie sich auf ICOs mit Gerichtsstand in der EU oder in vergleichbar rechtssicheren Staaten. Oder vertrauen Sie der Rechtsprechung in Paraguay oder auf den Virgin oder Cayman Islands? Wenn nicht, warum dann in ein Projekt investieren, das dort seinen Sitz hat?
Fazit: Diese 4 einfachen Regeln wirken wie ein Filter. Wenden Sie sie als Knock-Out-Kriterien an! Dann bleiben nur wenige ICOs übrig, nämlich die besten, in die ein Investment unter Umständen lohnen kann.
Hinweis: Erfahren Sie in FD vom 11.1.19, welche quantitativen Kriterien es für ICO-Investments gibt.