Wo der Bitcoinkurs in einem Monat steht
Der künftige Bitcoinkurs (und seiner Derivate) lässt sich leicht mittels Google vorhersagen. Das hat unser Analysepartner und Risikomessspezialist Christan Libor von Quanvest festgestellt. Er zeigt auf, dass die mengenmäßige Anfrage auf Google nach dem Suchbegriff Bitcoin in einem engen Verhältnis zur der Nachfrage nach Bitcoins steht. Der Bitcoin ist somit eine Selbstreferenz wie der Neue Markt in den späten 90ern oder die holländische Tulpenblase im 17. Jahrhundert.
Bitcoin spiegelt keinen ökonomischen Wert wider
Der Bitcoin ist zugleich das Paradebeispiel einer liquiditätsgetriebenen Hausse. Denn der Bitcoin spiegelt keinen ökonomischen Wert wider, so Libor. Anders als Papiergeld (!), für dessen Schaffung regelmäßig Sicherheiten, wenn auch unterschiedlicher Qualität, hinterlegt werden müssen (auch wenn regelmäßig fälschlich behauptet wird, hinter Papiergeld stecke lediglich „Vertrauen"). Libor: „Bitcoin ist das Placebo für alle, denen Gold nicht schnell genug steigt."
Eine einbrechende Nachfrage auf Google ist ein Frühindikator für eine einbrechende Nachfrage nach Bitcoins. Davon geht Libor als „relativ sicher" aus. „Die Spirale kann sich nach unten dann in der gleichen Weise wie ein Teufelskreis verstärken, so wie sie sich seit 2013 nach oben gedreht hat."
Fazit: Ein Blick in die Details des letzten halben Jahres veranlasst zu einer Bitcoin-Prognose von 8.700 USD (statt 14.439 USD per 9.1.2018) für die kommenden zwei bis drei Wochen, sofern der Bitcoin der roten Linie folgt, die durch Google Trends als Prognose vorgegeben wird.
Hinweis: Den Zusammenhang zwischen Suchanfragen und Bitcoin haben Fuchsbriefe bereits in ihrem aktuellen Brokerreport „Die besten Anbieter 2018" herausgestellt. Sie können den Report über unseren Online-Shop (fuchsbriefe.de) erwerben