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Anlagechancen in Japan

Yen profitiert als sicherer Hafen in Bankenkrise

Japanische Flagge während der Kirschblüte. © MASAFUMI / stock.adobe.com
Der Yen gewinnt im Zuge der Bankenturbulenzen in den USA und Europa an Wert. Er ist damit ein Profiteuer des steigenden Risikobewusstseins der Anleger. Wie sich das jetzt nutzen lässt, erläutert FUCHS-Devisen.
Der Yen profitiert von der Marktverunsicherung. Das lässt sich deutlich am Kursverlauf der Devise ablesen. Notierte USD|JPY am 08.03. noch bei 137, waren es zwei Wochen später wieder 132. Nippons Währung baut damit weiter ihre Unterbewertung ab (FD vom 03.03.2023).

Das Erstarken des Yens liegt auch an seiner Rolle als sicherer Hafen. Das Land der aufgehenden Sonne ist konjunkturell stabil - wenn auch auf niedrigem Niveau. Gleichzeitig ist die Inflation im globalen Vergleich mit 4,3% noch moderat. Dass die Notenbank von ihrer expansiven Geldpolitik rasant abkehrt, gilt auch nach dem Führungswechsel in der Bank of Japan als unwahrscheinlich. Das reduziert das Risiko einer Rezession. Als Anlagewährung gehört der Yen damit weiterhin in ein gut diversifiziertes Portfolio.

Einstiegschance bei Nippon-Aktien

Die schlechte Stimmung im Zuge des Bankenbebens in den USA und Europa überträgt sich lediglich auf Nippons Aktienmarkt. Stand der Nikkei 225 am 08.03. noch bei 28.700 Punkten, sind es zwei Wochen später 27.500. Das Niveau bietet sich nun zum Einstieg an. Das geht am einfachsten per ETF (z.B. ISIN: IE 00B 95P GT3 1). Anleger, die Einzelaktien bevorzugen, betrachten Werte wie Itochu (ISIN: JP 314 360 000 9) oder Toyota (ISIN: JP 363 340 000 1).

Fazit: Das stabile Japan wird in unsicheren Zeiten als sicherer Hafen angelaufen. Anleger können die Region gut über den Aktienmarkt ins Depot holen und mit dem Yen einen doppelten Rendite-Hebel ziehen.
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