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Die PBoC lässt die Zügel lockerer

Yuan wird nachgeben

In Folge des Handelskrieges wird die PBoC die Zügel etwas lockerer halten müssen. Dem Yuan wird das nicht gut bekommen. Anleger sollten sich in China auf bestimmte Bereiche konzentrieren.

Bislang halten sich die Schäden durch den Handelskonflikt für die chinesische Wirtschaft in Grenzen. Die chinesische Regierung steuert gegen. Die Gebietskörperschaften sollen durch Infrastruktur-Investitionen zusätzliche Nachfrage schaffen. Die Zentralregierung gestattet ihnen die Ausgabe von Kommunalanleihen um entsprechende Vorhaben zu finanzieren. Daneben steht mit dem Yuan ein weiteres Instrument zur Verfügung: Die Notenbank PBoC hält den Yuan trotz Abwertungsdrucks stabil bei leicht über 6,90 Yuan/Dollar. Sie „manipuliert" also den Yuan zugunsten der USA. Die Währungshüter werden aber irgendwann ihre Interventionen einstellen und den Yuan den Marktkräften folgend abwerten lassen. Chinas Inflation liegt mit zuletzt 2,7% fast einen Prozentpunkt höher als in den USA mit 1,8%. Bei konstanten nominalen Kursen ergibt sich daraus eine schleichende reale Aufwertung des Yuan, die den chinesischen Exporteuren einen Wettbewerbsnachteil einträgt.

Fazit: Die PBoC wird dem Yuan mehr Spielraum zur Abwertung lassen. Anlagen in China nur in Aktien aus den konsumnahen Branchen.

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