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Pfund im Aufwind

Britische Notenbank hebt Leitzinsen leicht an

Die Bank von England leitet die Zinswende ein. Damit deutet sich das Ende von zehn Jahren extrem niedriger Zinsen an. Der Prozess wird langsam vorangehen. Und es gibt Faktoren, die ihn bremsen könnten.

Die britische Notenbank leitet die Zinswende ein. Erstmals seit dem 5. Juli 2007 – damals stand der Leitzins bei 5,75% – gibt es wieder eine Anhebung. Mit einer Erhöhung um 0,25%-Punkte auf den Satz von 0,5% wird zunächst die Senkung vom 4. August 2016 ausgeglichen. Sie war vorsorglich aus Furcht vor einem Konjunktureinbruch als Folge der Brexit-Entscheidung erfolgt.

Zur Erinnerung: Im März 2009 hatte die BoE das langanhaltende Zinstief von 0,5% ausgerufen. Diese 0,5% hatte die EZB im Euroraum erst im Mai 2013 beschlossen. Die britische Notenbank musste mit Rücksicht auf das Haushaltsdefizit lange Zeit also eine lockerere Geldpolitik betreiben.

Inflationssorgen entscheidend

Angesichts einer Inflationsrate von über 3% musste die Bank von England handeln. Sie greift damit der EZB vor, die noch auf Monate hinaus an den Zinsen nichts ändern wird.

Das Pfund wird gegenüber dem Euro zunächst aufwerten. Das führt vermutlich zu vermehrten Zuflüssen und erleichtert damit die Finanzierung des Leistungsbilanzdefizites mehr als es den Außenhandel erschwert.

Entscheidung auf Widerruf

London bleibt aber in Habacht-Stellung. Denn wenn sich die britische Konjunktur im Zuge der Brexit-Verhandlungen und deren wahrscheinlich enttäuschendem Abschluss deutlicher abschwächen würde, ginge es wieder in die andere Richtung.

Fazit: Der Prozess der allmählichen Zinsnorm wird überall zu einer Gratwanderung.

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