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Die Lira findet keinen Halt

Der türkische Präsident macht die Geldpolitik

In der Türkei bestimmt der Staatschef jetzt auch noch die Geldpolitik. Für die Landeswährung Lira gibt es keinen Halt mehr.

Die türkische Lira rutscht nicht mehr ab, sie stürzt schon. Dennoch bleibt unklar, ob die türkische Politik in der Lage ist, die nötigen Schritte zur Stabilisierung zu unternehmen.

Die Währungshüter halten eine Straffung für nötig. Das hat Notenbankchef Murat Cetinkaya am Rande der jährlichen Hauptversammlung der Notenbank TCMB erkennen lassen.

Erdogan gibt Ausland die Schuld

Anders sieht es Staatschef Recep Tayyip Erdogan. Er hat deutlich gemacht, dass er den Kursverfall der Lira für das Ergebnis eines Komplotts, für eine Art Terrorismus hält. Und hat den „Verantwortlichen" mit Vergeltung gedroht. Aus seiner Sicht gibt es weder fiskalische noch monetäre Gründe für eine Straffung der Politik. Zudem kritisierte Erdogan das Wirtschaftskabinett um Vize-Premier Mehmet Sisek, weil „die Zinsen nicht niedriger" seien.

Damit ist klar: Eine Zinserhöhung ist für die Verantwortlichen gefährlich. Cetinkaya und seine Kollegen in der TCMB würden ein hohes persönliches Risiko eingehen, wenn sie jetzt die gegen den erklärten Willen des starken Mannes Zinsen erhöhen.

Fazit: Der Abwärtstrend der Lira wird weiter von der Rückkopplung zwischen Inflation und Kursverfall angetrieben. Das geht solange, bis die Notenbank mit einer Straffung eingreift.

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