Einkaufsmanager signalisieren weiteres Wachstum
Der aus dem IWF-Ausblick erkennbare Aufschwung der Eurozone verfestigt sich. Der jüngste Zuwachs der Industrieproduktion in der Eurozone unterstreicht den kräftigen Grundtrend. Per August ging es um 3,8% gegenüber Vorjahr aufwärts. 1,4% waren es zum Vormonat. Die aktuellen Einkaufsmanager-Indizes lassen erkennen, dass sich dieser Trend fortsetzt. Der Gesamtindex legte um einen vollen Punkt auf 56,7 zu. Das trifft die Erwartungen. Ein wesentlicher Teil dieses Impulses kommt aus dem Dienstleistungsbereich. Dessen Teil-Index legte noch etwas deutlicher von 54,7 auf 55,8 Punkte zu. Der Anstieg für die verarbeitende Industrie auf 58,1 Punkte nach 57,4 Punkten im Vormonat war nicht ganz so steil. Dafür liegt selbst das Schlusslicht Griechenland mittlerweile mit 52,8 Punkten deutlich über der roten Linie bei 50. Das lässt auf eine Erholung hoffen. Frankreich und Italien melden jeweils mehr als 56 Punkte, was für einen kräftigen Aufschwung spricht.
Fazit: Der IWF-Ausblick wird neue Spekulationen über eine straffere Geldpolitik der EZB anheizen und damit für einen starken Euro sorgen.