Keine Überraschungen
Robustes Wachstum, schwache Inflation, abklingende Frankenstärke – das ist die heile Welt der Schweiz.
Wenig Neues für die Schweiz und den Franken: Der Wachstumstrend bleibt verhältnismäßig kräftig. Der KOF-Index sowie die Prognose des Ministeriums fielen nur leicht zurück. Im laufenden Jahr wird das Wachstum 2% betragen. Die Inflation bleibt schwach. Von daher entsteht kaum Handlungsbedarf für die Währungshüter. Sie bleiben bei ihren Null-Zinssätzen und der klaren – auch nicht mehr angezweifelten – Verteidigung des Kurslimits bei 1,20 Franken je Euro. Eine stärkere Bewegung der Kurse ist nur von den Kapitalflüssen her denkbar. Diese könnten von alten und neuen Krisen in Gang gesetzt werden. Sofern es bei der Beruhigung der Schuldenkrise in Euroland bleibt, dürfte der Euro zum Franken zulegen.
Fazit: Die Frankenstärke dürfte abklingen.