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USA | Geldpolitik

Yellens erstes Signal

Die neue Präsidentin der US-Notenbank Fed, Janet Yellen, hat ihren Debüt-Auftritt in der neuen Rolle hinter sich gebracht.
Die neue Präsidentin der US-Notenbank Fed, Janet Yellen, hat ihren Debüt-Auftritt in der neuen Rolle hinter sich gebracht. Sie hat dabei ein erstes Signal geliefert. Der Abschied von der seit Dezember 2008 währenden Nullzins-Politik sei nicht mehr an den Schwellenwert von 6,5% Arbeitslosenquote gebunden. Vielmehr verfolge das geldpolitische Komitee (FOMC) zukünftig ein breiter angelegtes Konzept mit mehreren Indikatoren für die Lage auf dem Arbeitsmarkt. Fed-Chefin Yellen reagiert damit unausgesprochen auf die Verzerrung der US-Statistik. Diese stellt sowohl die Beschäftigungssituation als auch das Wachstum übertrieben positiv dar. Im Arbeitsmarkt führt die isolierte Betrachtung der Arbeitslosenquote zu Fehlschlüssen. Denn deren Normalisierung beruht nicht auf Beschäftigungsaufbau, sondern sie ist der Verdrängung Arbeitssuchender vom Markt geschuldet. Das lässt sich gut an der seit Anfang 2009 kaum veränderten Beschäftigungsquote ablesen.

Fazit: Yellen verschafft sich Spielraum durch pragmatische Schritte, ohne sich auf nutzlose Konflikte einzulassen.

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