Haustierversicherer müssen immer mehr für die Behandlung von Stress und Depressionen aufwenden
Die Versicherer haben immer höhere Kosten mit der Behandlung von Haustieren. Speziell Hunde in westeuropäischen Ländern zeigen vermehrt menschliche Symptome psychischer Erkrankungen. Hunde müssen nicht nur immer häufiger zu Unfällen, Krebserkrankungen und geriatrischen Leiden behandelt werden. Hinzu kommen immer mehr neue Krankheiten, die früher Tierärzten wie Versicherern weitgehend fremd waren. Dazu gehören vor allem die sogenannten OCD-Leiden. Diese Abkürzung steht für "Obsessive-compulsive Disorders". Im Klartext: Depressionen und Stress.
Hunde in der Psychiatrie
Die psychiatrische Behandlung von Hunden gewinnt daher immer mehr an Bedeutung. Wie die britischen Haustierversicherer festgestellt haben, stiegen die Aufwendungen dieser Unternehmen für die Behandung allein von Stress und Depressionen im abgelaufenen Kalenderjahr um mehr als 50%.
Intern gehen dien Versicherungsunternehmen davon aus, dass der größte Teil der neuen Leiden auf die völlig unzureichende Kenntnis und Verfahrensweise der Besitzer der Hunde mit den Tieren zurückgeht. Je falscher ein Hund behandelt wird, desto mehr neigt das Tier bald zu Depressionen.
Fazit: Die Tendenz zum Zweit- oder teilweise sogar Dritt-Hund im Besitz unfähiger Tierhalter befördert den unschönen Trend psychisch kranker Tiere.