Mittelständler investieren in Mittel- und Osteurpa (MOE) – und sind damit zufrieden. 83% aller Unternehmen würden wieder an den gewählten Standort gehen. Das ergab die 9. Gemeinsame Konjunkturumfrage der deutschen Außenhandelskammern. Positiv werden die Faktoren Qualifikation, Produktivität und Kosten der Arbeitskräfte bewertet. Negativ sei die Korruption, so die Unternehmen.
In der Gunst der Unternehmer entwickeln sich die einzelnen MOE-Länder aber sehr unterschiedlich. Tschechien verlor 2013/14 den ersten Rang als attraktivster Standort an Polen (vgl. Übersicht). Das Land hat sich in den vergangenen Jahren systematisch an die Spitze gearbeitet.
Ausgewählte Investitionsstandorte in Mittel- und Osteuropa | Quelle: AHK
Dauerhaft stabile politische und juristische Rahmenbedingungen steigern die Standortqualität. Das zeigt ich deutlich am Beispiel Ungarns und Rumäniens. So fiel Ungarn fiel im Laufe der letzten Jahre kontinuierlich zurück., Rumänien berappelte sich wieder.
Fazit: Auslandsinvestitionen wollen gut überlegt sein. Langfristige Stabilität und Rechtssicherheit wiegen dabei oft sogar leichte Kostennachteile auf.