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Neue EU-Vorgaben

Konfliktmineralien: Teure Dokumentationspflicht für Firmen

Die EU hat umfangreiche Dokumentationspflichten zum Import von Konfliktmineralien beschlossen. Für Unternehmen kann das teuer werden.
Unternehmen müssen sich auf breite Dokumentationspflichten bei der Verwendung sogenannter Konfliktmineralien einstellen. Das hat die EU am 16. Juni beschlossen. Unternehmen sollen sich künftig für die Herkunft von Zinn, Tantal, Wolfram und Gold verantworten. Diese Wertstoffe werden in Mobiltelefonen, Autos und Schmuck verarbeitet. Noch ist unklar, welche Informationen die Unternehmen dokumentieren müssen. Bis zur Sommerpause Mitte Juli soll die konkrete Formulierung technischer Details folgen. Das sei „kaum realisierbar“, wie es bei der EU-Kommission in Berlin auf Nachfrage heißt. Die finale Verordnung steht in einigen Monaten im Plenum des EU-Parlaments zur Verabschiedung an. Fest steht schon, dass höhere Kosten auf Unternehmen zukommen werden. Die Kosten für Personal, IT-Einrichtung usw. können im ersten Jahr der Anwendung in den mittleren sechsstelligen Bereich klettern, so eine Schätzung gegenüber FUCHS. Denn die Dokumentation erstreckt sich auf den vorgelagerten Teil der Lieferkette von Konfliktmineralien – wie Hütten, Schmelzen, Raffinerien. Außerdem werden die meisten in die EU eingeführten Metalle und Mineralien unter diese Verordnung fallen. Für welche Länder die Nachweise erbracht werden müssen, ist ebenfalls noch ungeklärt.

Fazit: Das politische Ziel der EU ist, dass die Wirtschaft mehr soziale und ethische Verantwortung übernimmt. Das wird teuer für einige Unternehmen. Übrigens: Kleinimporteure sollen von den Regelungen nicht betroffen sein.

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