Amerika verbreitet gute Laune für die Konjunktur
Zu Ihrer und der Motivation Ihrer Mitarbeiter zusammengestellt:
- Glück im Unglück: Laut Wirtschaftsministerium, aber auch etlicher Forschungsinstitute wurde der Aufschwung der deutschen Wirtschaft im 3. Quartal nur unterbrochen. Rezessionsgefahr (2 Quartale Rückgang der Wirtschaftsleistung) besteht nicht.
- Das Gastgewerbe setzte im September 2018 preisbereinigt (real) 0,8% mehr um als im September 2017. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg der Umsatz nominal um 3,0 %.
- Im August 2018 meldeten die deutschen Amtsgerichte 1.616 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 5,6% weniger als im August 2017. Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger werden auf rund 2,3 Mrd. Euro beziffert. Im August 2017 hatten sie bei 4,5 Mrd. gelegen. Für das gesamte Jahr rechnet Destatis mit rund 19.800 Unternehmensinsolvenzen (2017: 20.093). Das wäre die niedrigste Zahl seit Einführung der Insolvenzordnung im Jahr 1999.
Wozu in die Ferne schweifen ... Das hat einen guten Grund: Insbesondere aus Amerika kommen Gute-Laune-Nachrichten zur Konjunktur.
- Der IHS Markit Global Composite PMI erhöhte sich im Oktober nach drei Rückgängen in Folge. Treiber waren die Dienstleistungen.
- In den USA verbesserte sich laut ifo das Wirtschaftsklima. Lage und Erwartungen werden erneut besser.
- Auch in Lateinamerika zieht das Wirtschaftsklima an, vermeldet ifo. Grund sind positive Erwartungen an die Politik, insbesondere nach der Präsidentschaftswahl in Brasilien.
- In China läuft der Inlandskonsum. Die Internetgiganten Tencent und Alibaba vermelden hohe Umsätze und Gewinne. Bei Tencent stieg der Profit im 3. Quartal um 30%, die Erlöse um 24%. Alibaba verkaufte allein an einem besonderen Verkaufstag für 30,8 Mrd. USD Waren (Vorjahr 25,3 Mrd.).
Fazit:
Auf die Inlandskonjunktur und auf Amerika ist nach wie vor Verlass.