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Einzelhandel | Immobilien

Bestand wächst trotz Sättigung

Nur noch in wenigen Städten lohnt die Errichtung von Einkaufszentren. Die wirtschaftliche und demografische Entwicklung ist ausschlaggebend.
Der Verkaufsflächenbestand in Deutschland wird sich in den kommenden Jahren weiter erhöhen. Und das, obwohl der Bestand auf Bundesebene eigentlich „gesättigt“ ist. Zu diesem Schluss kommt der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) in einer aktuellen Analyse. Ausschlaggebend dafür seien die weitere Expansion der Fachmarktzentren und die Planungen für ca. 50 neue Shopping-Center. Entscheidend für die Preise von Einzelhandelsflächen sind die wirtschaftliche und demografische Entwicklung der jeweiligen Regionen. „Steigende Einwohnerzahlen bedeuten tendenziell mehr Kaufkraftpotenzial für die Einzelhändler, während bei rückläufigen Einwohnerzahlen die Kaufkraft sinkt“, so der vdp. Laut dieser Faustformel dürfte das größte Wachstumspotenzial in Süddeutschland liegen. Den größten Zuwachs wird es im Großraum München geben. Hier gehen die Prognosen von einem Bevölkerungswachstum von über 6% bis 2020 aus. Stark rückläufig ist dagegen die Bevölkerungsentwicklung in den neuen Bundesländern (Ausnahmen: Berlin und Brandenburg).

Fazit: In Wachstumszentren winken trotz scheinbarer Marktübersättigung weiter Profite mit Einzelhandelsimmobilien. Dagegen wächst in Gegenden mit sinkenden Einwohnerzahlen das Leerstandrisiko.


Hinweis: Gute Übersichtskarten zur künftigen Bevölkerungs- und Wirtschaftsentwicklung der einzelnen Kommunen und Landkreise in Deutschland finden Sie auf den Seiten des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (www.bbsr.bund.de/).

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