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Grundlegende Wirtschaftsprobleme belasten die Währung

Der Rubel unter Druck

Russland erlebt einen fröhlichen Weltmeisterschaftssommer. Doch die derzeit gute Stimmung ändert nichts an den grundlegenden Problemen der wettbewerbsschwachen Wirtschaft. Sie bestimmen die Perspektive für den Rubel-Kurs.

Trotz positiver Nachrichten in den letzten Tagen präsentiert sich der Rubel schwach. Zwar veranlassten positive Impulse durch die Fußballweltmeisterschaft und eine gemäß OPEC-Vereinbarung um 200.000 Barrel erhöhte Ölförderung die Notenbank, ihren Ausblick etwas optimistischer zu formulieren.

Indes werden gewichtigere Probleme und Vorbehalte nicht ausgeräumt. So liefert die Erhöhung der Förderquote keinen vollen Ausgleich der vorausgegangenen Kürzung um 300.000 Barrel. Zudem zeigen sich immer deutlicher die Konsequenzen der westlichen Sanktionen. Sie wirken mittlerweile qualitativ wie quantitativ stark auf die Anlageinvestitionen und bremsen das Wachstum. Hinzu kommt die Belastung der Währung durch die steigenden US-Zinsen. Dagegen steht die klare Ankündigung der russischen Notenbank, die Zinsen zu senken, um die schwächelnde Konjunktur zu stützen.

Fazit: Der Rubel wird weiter schwach bleiben. Wir sehen den Kurs bei 80 Rubel je Euro zum Jahresende (aktuell 73,6).

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