Die Inlandskonjunktur wird zunehmend zur Stütze
Insgesamt nimmt die Menge positiver Nachrichten aus der Wirtschaft ab. Zunehmend überwiegen Abwärtsrevisionen. Das gehört zu einem ehrlichen Bild. Allerdings gilt nach wie vor: Wo gejammert wird, geschieht das auf hohem Niveau. Wir haben die positiven Nachrichten zu Ihrer und der Motivation Ihrer Mitarbeiter zusammengestellt.
Der Inlandskonsum wird wieder stärker zur Konjunkturstütze. Hier macht sich die gute Arbeitsmarktsituation mit steigenden Einkommen bemerkbar, so der DIHK in seiner Herbstumfrage unter rund 27.000 Unternehmen.
Das Gastgewerbe in Deutschland setzte im August 2018 preisbereinigt (real) 2,1% mehr um als im August 2017. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg der Umsatz nicht preisbereinigt (nominal) um 4,1 %.Kein Wunder – bei dem Wetter.
Der deutsche Maschinenbau hat sich 2018 gut entwickelt. Bisher liegt das Wachstum bei 3,2%. Für 2019 sollen es 3% werden. VDMA-Präsident Martin Welcker erwartet, dass die vorhergesagten 5% Zuwachs erreicht werden. Die 10%-Zunahme der Inlandsaufträge spricht für ein Anspringen der Inlandsinvestitionen. Die Auslastung der Maschinenbauer erreichte mit 91% den höchsten Wert seit 1994.
Von Januar bis August 2018 wurde in Deutschland der Bau von insgesamt 234.400 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, waren das 1,9% oder 4.500 Baugenehmigungen mehr als im Vorjahreszeitraum.
Das Handwerk erweist sich als starke Konjunkturstütze. Im Jahr 2016 waren in Deutschland in rund 554.000 Handwerksunternehmen rund 5,1 Mio. Personen tätig. Darunter waren mehr als 3,8 Mio. sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und etwa 722.000 geringfügig Beschäftigte. Diese Unternehmen erwirtschafteten rund 551,5 Mrd. Euro Umsatz. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis der Ergebnisse der Handwerkszählung mit.
Fazit:
Vor allem Unternehmen, die im Inland ihr Hauptgeschäft betreiben, haben grosso modo gute Monate vor sich.