Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
907
US-Konjunktur

Geringes Rezessionsrisiko

Die US-Wirtschaft macht Konjunkturexperten und Notenbanken seit Längerem Sorgen. Jetzt sind auch noch die Börsen abgestürzt. Kernindikatoren lassen dennoch aufatmen.
Abkühlung ja, Rezession nein. Trotz der jüngsten Kursrückgänge in New York (S&P 500 -12% gegen Mai 2015) halten es führende amerikanische Konjunkturforscher für wenig wahrscheinlich, dass es in den USA zu einer Rezession kommt (FB vom 11.2.). Zwei Quartale in Folge mit einer Schrumpfung der volkswirtschaftlichen Leistung gelten als Rezession. Die Argumente klingen plausibel. Zum einen steht der wenig bekannte, aber wegen seiner Aktualität wichtige ISM-Index über den Stand der Neuaufträge in der Industrie weiter bei 51,5 Punkten und damit auf der Positivseite (über 50). Bei drohender Rezession müsste der Index 10 Punkte tiefer liegen. Eine breite Skala von Industrien – von Primärmetallen über Elektronik und Chemie bis zu Automobilen – lieferte zudem Ende Januar ermutigende Aktivitätsberichte. Zudem kommen nach wie vor positive Signale vom Häusermarkt. Er ist einer der Leitindikatoren für Rezessionen mit einem Vorlauf von ungefähr 12 Monaten. Die Baugenehmigungen erreichten zum Jahresende den zweithöchsten Stand seit 2007 (Boomjahr). Der Hauspreisindex stieg 2015 landesweit um gemäßigte 5%. Es gibt auch keine neue Kreditblase wie 2008, die platzen könnte. Und die Baubeginne sollten nach dem Genehmigungsvorlauf von vier Quartalen 2016 um 6 bis 7% gegen Vorjahr steigen. Die Finanzen der Privathaushalte haben sich gleichzeitig konsolidiert. 2006/08 hatte der Hauspreisboom einen saftigen Kreditboom ausgelöst. Dann folgte der Crash. Zum dritten zeigt die Statistik der wöchentlichen Arbeitslosen-Meldungen, dass die wirtschaftliche Aktivität nicht gebrochen ist. Allenfalls lahmt sie. Der Stand ist deutlich unter 300.000. Gefahr wäre im Anzug, wenn die Meldungen auf 350.000 ansteigen würden und über mindestens drei Monate anhielten.

Fazit: Die Situation des US-Durchschnitts-Haushalts ist mit der von 2008 weder materiell noch psychologisch zu vergleichen.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Falsche "Fairsprechen" entlarven

Unis basteln Greenwashing-Indikator

Viele Unternehmen setzen auf Nachhaltigkeit, einige mogeln dabei aber auch. Das nennt sich Greenwashing und ist ein Image-Risiko. In einem Forschungsprojekt soll nun ein Greenwashing-Indikator entwickelt werden.
  • Fuchs plus
  • Doppelter Urlaubsanspruch bei unrechtmäßiger Kündigung?

Bundesarbeitsgericht löst auf

Bei einer zeitlichen Überschneidung einer rechtswidrigen Kündigung mit einer neuen Beschäftigung könnte theoretisch ein doppelter Urlaubsanspruch entstehen. Das Bundesarbeitsgericht musste jetzt entscheiden, wie damit umzugehen ist.
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Im Fokus: Rendite vom anderen Ende der Welt

Aktien aus Neuseeland

Neuseeland © WaitforLight / stock.adobe.com
Neuseeland liegt am anderen Ende der Welt - und darum selten in den Depots deutscher Anleger. Dabei bieten die Aktien aus dem vielseitigen Land durchaus attraktive Renditen. Nun kommen auch noch Chancen auf Währungsgewinne dazu. FUCHS-Kapital stellt Ihnen aussichtsreiche Aktien mit doppeltem Rendite-Hebel vor.
  • Fuchs plus
  • Bundesfinanzhof urteilte zu verdeckter Gewinnausschütung

Irrtum ist keine vGA

Verdeckte Gewinnausschüttungen (vGA) können nur bewusst vollzogen werden, nicht aber durch einen Irrtum entstehen. Das ist die Stoßrichtung des Bundesfinanzhofes. Der musste in einem Fall urteilen, in dem einem Gesellschafter unwissentlich Vorteile gewährt wurden.
  • Fuchs plus
  • Teilentgeltlicher Verkauf von GmbH-Anteilen an Angehörige

Verkauf unter Wert ist steuerlich aufzuteilen

Wer GmbH-Anteile unter seinen Anschaffungskosten verkauft, muss den Verkauf steuerlich betrachtet aufteilen. Das hat der Bundesfinanzhof entschieden. Das Urteil hat Folgen für Verkäufer, deren Gewinn dadurch höher ausfällt.
Zum Seitenanfang