Gute-Laune-Nachrichten für die Wirtschaft Mitte Juni 2014
Die Wachstumsprognosen werden angehoben. Gute Bestelleingänge stützen den Optimismus.
Zu Ihrer Motivation und der Ihrer Mitarbeiter zusammengestellt: Die Aufträge der deutschen Industrie lagen im April 2014 um 8,1% höher als vor einem Jahr. Die Eurozone orderte 15,6% mehr Investitionsgüter. Von Januar bis April 2014 lag das arbeitstäglich bereinigte Umsatzvolumen im Verarbeitenden Gewerbe Deutschlands um 4,0 % über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Das Inlandsgeschäft nahm um 3,2 % und der Auslandsumsatz um 4,7 % zu. Die Bundesbank hat ihre Wachstumsprognose für 2014 auf 1,9% nach bisher 1,7% angehoben. 2015 soll das reale deutsche BIP sogar um 2% zunehmen. Das Hamburger Weltwirtschaftsinstitut ist noch zuversichtlicher und rechnet 2014 mit 2,2% und 2015 mit 2,5% Zuwachs des BIP. International mehren sich die Besserungstendenzen – besonders stark in der Eurozone, aber auch anderswo in der Welt. Das BIP in der Eurozone stieg im 1. Quartal 2014 real um 0,9% gegenüber dem Vorjahresquartal. Der Einzelhandelsumsatz in der Eurozone legte im April gegenüber dem Vorjahr um 2,4% zu. Erwartet worden war nur ein Plus von 1,3%. Die spanische Industrieproduktion wuchs im April gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,3%. Volkswirte hatten nur mit einem Zuwachs von 1,9% gerechnet. Die OECD rechnet damit, dass die US-Wirtschaft 2015 mit 3,5% so stark wächst wie zuletzt vor elf Jahren. In diesem Jahr kommt es wegen des harten Winters nur zu einem Plus von 2,5%. Indiens Industrieproduktion legte im April gegenüber dem Vorjahr um 3,4% zu. Die Stagnation scheint überwunden. China hält am Wachstumsziel von 7,5% für dieses Jahr fest und hat zur Unterstützung vor allem kleiner und mittlerer Betriebe Krediterleichterungen angekündigt.
Fazit: Vor allem die steigenden Bestellungen sorgen für Optimismus für das 2. Halbjahr 2014.