Gute-Laune-Nachrichten KW 06
Die deutsche Konjunktur läuft gut. In der Eurozone geht es aufwärts. Weltweit stimuliert der anziehende Handel, nicht zuletzt auch in Ländern wie Japan. Warnsignale bleiben bisher nichts als Wölkchen am blauen Himmel.
Zu Ihrer Motivation und der Ihrer Mitarbeiter zusammengestellt:
- Das Bundeswirtschaftsministerium erwartet für 2018 eine reale Zunahme des deutschen BIP um 2,4%. Im vergangenen Jahr waren es 2,2%, 2016 nur 1,9%.
- Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) notiert mit 118 Punkten – knapp vier Punkte mehr als im Schlussquartal 2017. Das ist der höchste Stand seit sieben Jahren. Damit liegt es weit über der 100-Punkte-Marke, bei der ein Wachstum von 0,3% zu erwarten wäre (langjähriger Durchschnitt).
- Das KfW-Mittelstandsbarometer erreichte bei der Beurteilung der aktuellen Lage den höchsten Stand seit Beginn der Befragungen im Januar 1991. Die Erwartungen schwächten sich dagegen leicht ab.
- Die Verbraucher sind Anfang Februar wieder zuversichtlicher als im Januar. Das sagt der HDE-Konsumentenindex aus. Er stieg von 100,18 auf 101,02 – und liegt damit minimal höher als vor einem Jahr (100,99). Der Einzelhandelsverband hält damit die Delle vom Jahresbeginn für ausgeglichen.
- Erstmals hat die deutsche Photonikindustrie 2017 mehr als 30 Mrd. Euro umgesetzt. In diesem Jahr wird ein Wachstum von 8% bis 9% und in den folgenden Jahren von durchschnittlich 7% erwartet.
International
- Spaniens BIP legte im vergangenen Jahr um 3,1% zu. Das war deutlich stärker als der Durchschnitt der Eurozone mit 2,5%. Herausragend entwickelte sich der Tourismus. Mit einem Plus von 10% rückte die Iberische Halbinsel hinter Frankreich und vor den USA als zweitgrößtes Ziel von Touristen auf.
- Japans Export liefert wieder Wachstumszahlen: Der Exportüberschuss erreichte bei einem Ausfuhrrekordvolumen von knapp 700 Mrd. US-Dollar 26 Mrd. Dollar. Das waren zwar 10 Mrd. Dollar weniger als 2016; aber in den Jahren davor hatte es Importüberschüsse gegeben. Auch in diesem Jahr sollen die Ausfuhren das Wirtschaftswachstum von zuletzt knapp 1,5% stützen.
Fazit: Zinsanstieg, Protektionismus, Euro-Verteuerung – Warnsignale werden weiter ausgeblendet.