Gute-Laune-Nachrichten
Das Wirtschaftswachstum in Deutschland soll in diesem Jahr 2,4% und 2019 dann noch 2,2% betragen. Das schätzt das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung. Das ifo-Institut setzt für 2018 sogar 2,6%, für nächstes Jahr aber nur noch 2,1% an.
Die industriellen Erzeugerpreise stiegen im Februar nur noch um 1,8% gegenüber dem Vorjahresniveau. Damit liegt der Zuwachs nur noch knapp über dem Plus bei den Lebenshaltungskosten. Gegenüber Januar gingen die Erzeugerpreise sogar um 0,1% zurück.
Das deutsche Bauhauptgewerbe steigerte seinen Umsatz im Januar um 21,3% gegenüber dem Vorjahr. Die im dritten Monat gestiegenen Auftragseingänge (+10%) signalisieren eine Fortsetzung des Baubooms.
Das Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerk hat 2017 das zehnte Mal in Folge zugelegt. Der Umsatz nahm um 2,9% auf 42,9 Mrd. Euro zu. Der Auftragsbestand reicht derzeit für elf Wochen.
International
Die Belebung der Weltkonjunktur zeigt sich in der Industrieprodukten Singapurs. Die kletterte im Februar um 8,9% gegenüber dem Vorjahr, erwartet worden waren nur gut 5%.
Frankreich kommt wirtschaftlich deutlich besser voran als zuletzt. Das BIP des Landes nahm im Jahresvergleich 2017 um 2,5% zu - und damit stärker als das Deutschlands.
Fazit: Die jüngst skeptische Konjunkturumfrage des ZEW bei Finanzmarktprofis ist von der Börsenstimmung, nicht aber von den Konjunkturfakten getrieben.